KIEL. Die Regional- und Minderheitensprachen sollen in Schleswig-Holstein verstärkt in den Bereichen Bildung, Verwaltung und Medien verankert werden. Das sagte der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen zum heutigen (21. Februar) Internationalen Tag der Muttersprache . Der Gedenktag wurde von der Unesco ausgerufen und soll dazu beitragen, die sprachliche Vielfalt zu erhalten und zu fördern.
"Der kürzlich veröffentlichte Minderheitenbericht des Landes zeigt: trotz wichtiger Fortschritte und umfangreicher Förderung stehen die Sprachen Dänisch, Friesisch, Niederdeutsch und Romanes weiterhin vor Herausforderungen
", sagte Callsen. Besonders die Nachwuchsförderung und die Sichtbarkeit der Sprachen im öffentlichen Raum seien wichtige Aufgaben für Politik und Gesellschaft. Schleswig-Holstein werde daher weiterhin auf eine nachhaltige Sprachenpolitik setzen, um die Mehrsprachigkeit als gesellschaftlichen Reichtum zu bewahren. Diese sei ein zentraler Bestandteil der Identität für viele Menschen im Land, wie auch der Handlungsplan Sprachenpolitik deutlich mache.
"Unsere Sprachen sind ein lebendiges Kulturerbe und Ausdruck unserer Heimatverbundenheit. Sie verdienen unseren Schutz und aktive Förderung
", so der Minderheitenbeauftragte. Dafür werde er sich weiterhin stark machen.
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