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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Brokstedt – Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Messerattacke

Letzte Aktualisierung: 25.01.2024

BROKSTEDT. Ein Jahr, nachdem zwei junge Menschen bei einer Messerattacke in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg getötet und mehrere weitere schwer verletzt wurden, hat die Gemeinde Brokstedt heute (25. Januar) der Opfer dieses Anschlags gedacht. Gemeinsam mit dem Brokstedter Bürgermeister Clemens Preine haben Ministerpräsident Daniel Günther, Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und Justizministerin Kerstin von der Decken Kränze an einem vor wenigen Tagen aufgestellten Gedenkstein am Bahnsteig niedergelegt. Im Anschluss fand ein Gedenkgottesdienst in der Evangelischen Kirche Brokstedt statt.

"Die Geschehnisse vor einem Jahr werden wir nie vergessen. Das Leben zweier Teenager, die noch so viele Pläne hatten, wurde durch diese sinnlose Tat ausgelöscht", sagte Bürgermeister Preine. Heute sei klar, dass fehlende Absprachen zwischen Behörden die Tat begünstigt hätten. "Vermehrte Polizeipräsenz und Kontrollen an den Bahnhöfen, Videoüberwachung und ein Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rückführung für straffällige Migranten sind erste Konsequenzen aus dieser Tat, weitere müssen folgen", so Preine. Er dankte allen, die geholfen hätten, die schlimmen Ereignisse zu verarbeiten und Brokstedt wieder halbwegs zur Normalität zu führen. "Der würdevolle Gedenkstein auf dem Bahnsteig wird uns stets an die jungen Opfer erinnern."

"Wir stehen heute zusammen, um der Opfer zu gedenken und Trost und Verbundenheit in der Gemeinschaft zu finden. Wir denken heute auch an die körperlich und seelisch Verletzten, die Betroffene und Zeugen dieser Gewalttat wurden. Wir erinnern an den Mut der Mitreisenden, die den Täter schließlich überwältigt haben", sagte Ministerpräsident Daniel Günther. "Es ist unsere Pflicht, aus diesem schrecklichen Ereignis zu lernen." Der schmerzhafte Lernprozess sei auch nach einem Jahr nicht abgeschlossen. Die Landesregierung habe aber gemeinsam mit Hamburg unmittelbar nach dem Verbrechen Konsequenzen gezogen und Maßnahmen auf den Weg gebracht. "Wir wollen die Menschen möglichst gut vor einer solchen Tat schützen und unsere Gesellschaft sicherer machen." Die Messerattacke am 25. Januar 2023 habe das Land nachhaltig erschüttert. "Unsere Gedanken gelten den Verstorbenen, ihren Familien, die um sie trauern und den Menschen, die nach einem Jahr noch immer unter den schrecklichen Ereignissen leiden."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Vivien Albers, Cornelia Schönau-Sawade | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988-1704 | E-Mail: regierungssprecherin@stk.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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