Minister Schrödter zur Inbetriebnahme von rund 400 LoRaWAN Gateways: Funktechnologie der Zukunft der breiten Öffentlichkeit im Land zugänglich machen
Letzte Aktualisierung: 25.01.2024
KIEL. Schleswig-Holstein ist einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung digitaler Vorzeigeregion gegangen. Mit der Inbetriebnahme von rund 400 sogenannten Gateways haben die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen jetzt die Möglichkeit, nahezu flächendeckend im Land die LoRaWAN-Funktechnologie zu nutzen.
Von intelligenten Feuchtigkeitsmessern in Wohnwagen oder die Steuerung von Straßenlaternen bis zu Sensoren, die Lecks in Booten registrieren, den Füllstand von Mülltonen erkennen und den Wasserstand von Löschteichen messen – die Netzwerktechnologie LoRaWAN ermöglicht die Übertragung kleiner Datenpakete über eine hohe Reichweite bei geringem Energieverbrauch. Sie eignet sich ideal für Standorte, an denen eine zuverlässige Verbindung zu einem zentralen Netzwerk erforderlich ist, aber keine hohe Bandbreite benötigt wird.
"Die Zahl der smarten Anwendungen im privaten und öffentlichen Bereich steigt stetig. Um sie reibungslos nutzen zu können, braucht es neben WLAN-Netzen vor allem eine engmaschige LoRaWAN-Infrastruktur. Mit der jetzigen Inbetriebnahme der Gateways machen wir die Funktechnologe der breiten Öffentlichkeit zugänglich – in Städten, Kommunen, auf Festland und Inseln", sagt Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. "LoRaWAN und das Internet der Dinge sind Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation und wichtige Puzzleteile, um das volle Digitalisierungspotenzial in Schleswig-Holstein zu heben."
Die Landesregierung hatte nach einer erfolgreichen Ausschreibung die Kieler Firma ADDIX für die Region Flensburg sowie die HanseWerk-Gruppe aus Quickborn für die übrigen Regionen im Land für den Ausbau des Long Range Wide Area Netzwerks (LoRaWAN) beauftragt. Im ersten Schritt werden die dafür notwendigen Gateways an das "The Things Network" angeschlossen, einem offenen, Community basierten IoT-Netzwerk.
Es sind Reichweiten vom Sensor bis zum Gateway, der als Schnittstelle zwischen dem Endgerät und dem Server fungiert, von mehreren Kilometern möglich. Privatanwender können jetzt nahezu flächendeckend IoT-Geräte in Schleswig-Holstein betreiben. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Gateway-Infrastruktur an ein geschlossenes Verwaltungs-Netzwerk angeschlossen, das unter anderem von Kommunen und Behörden genutzt wird.
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