WYK/FÖHR. Schulterschluss zwischen der Stadt Wyk auf Föhr, dem Amt Föhr-Amrum und dem Land Schleswig-Holstein: das Straßennetz auf Föhr soll verbessert werden. Zwei zentrale Kreuzungen in Wyk werden in den kommenden Jahren zu Kreisverkehren umgebaut. Außerdem wird die Umgehungsstraße L 214 zwischen Wyk und Nieblum saniert. Das Land beteiligt sich maßgeblich an den Gesamtkosten von 4,4 Millionen Euro. Ministerpräsident Daniel Günther übergab die Finanzierungszusage des Landes heute (25. Juli) zusammen mit Torsten Conradt, dem Direktor des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr, an Amtsdirektor Christian Stemmer und den Wyker Bürgermeister Hans-Ulrich Hess.

"Auf Föhr wird der Verkehr in absehbarer Zeit besser rollen. Besonders die An- und Abreise zum Fähranleger in Wyk soll reibungsloser und ohne großen Rückstau klappen. Davon profitieren alle: Insulaner, Gäste und die lokale Wirtschaft. Deshalb arbeiten Stadt, Amt und Land bei diesen beiden Straßenbau-Projekten zusammen", sagte der Ministerpräsident. Das Land trage die Bau- und Grunderwerbskosten für die Kreisverkehre und übernehme die Kosten für die Deckenerneuerung der Umgehungsstraße. Das Geld dafür stammt aus dem Erhaltungsprogramm Landesstraßen 2023 - 2027. "Wir gehen als Landesregierung den Sanierungsstau bei der Infrastruktur weiterhin entschlossen an. Daran werden wir auch in Zeiten sinkender Steuereinnahmen und knapperer Kassen festhalten", sagte Günther.

Die Infrastruktur war ein Thema bei dem Besuch des Ministerpräsidenten auf Föhr. Günther sprach im Rathaus des Amtes Föhr-Amrum mit Verantwortlichen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Tourismus und Gesundheit über zahlreiche Insel-Projekte. Außerdem besucht er das Dr. Carl-Haeberlin-Friesenmuseum in Wyk.

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