KIEL. Der Verein Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein ist heute (30. August) in Kiel-Schilksee von Ministerpräsident Daniel Günther mit dem „Blauen Band“ ausgezeichnet worden. Günther überreichte die Ehrung an Dr. Michael Beckereit, Vorsitzender des Geschäftsführenden Vorstandes. Gewürdigt werden damit die Verdienste des Vereins um den Wassersport in Schleswig-Holstein, besonders in Kiel und Ratzeburg.

"In Kiel-Schilksee wurden mit den Vorbereitungen auf die Olympischen Segelwettbewerbe die Grundlagen für viele deutsche Erfolge gelegt. Mit einem erstklassig ausgestatteten Sporthafen und einem Top-Segelrevier waren gute Trainingsbedingungen vorhanden", sagte Günther. Gefehlt hatte eine zentral organisierte Unterstützung des Spitzensports, speziell des Segelns. Seit 1988 werde das vom Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein übernommen. Mit Beachvolleyball, Hockey, Rudern, Schwimmen, Badminton und Segeln fördere dieser vielseitige Disziplinen.

"Herausragende Seglerinnen und Segler aus Schleswig-Holstein kämpfen in allen Teilen der Welt um Medaillen. Der Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein hat daran einen großen Anteil", so der Ministerpräsident. Auch das Sportinternat habe bei vielen Sportlerinnen und Sportlern die Grundlagen für spätere Erfolge gelegt. "Sie haben für den Segelstandort Schleswig-Holstein geworben, den wir gerne weiter stärken möchten", sagte Günther. Daher habe das Land die Sportförderung drastisch erhöht. Allein in Schilksee seien seit 2018 insgesamt 23 Segel-Großveranstaltungen gefördert und knapp zwei Millionen Euro investiert worden.

Seit 2007 werden Verdienste rund um den Wassersport in Schleswig-Holstein vom Land mit dem Blauen Band ausgezeichnet. Geehrt wurden beispielsweise die Regatta-Organisatoren der Kieler Woche und der Travemünder Woche, die Ruderakademie Ratzeburg und der Verein Segelschiff "Thor Heyerdahl".

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