KIEL/HANGZHOU. In einer Videokonferenz mit Parteisekretär Yuan Jiajun hat Ministerpräsident Daniel Günther die langjährige und gute Partnerschaft Schleswig-Holsteins mit der chinesischen Provinz Zhejiang gewürdigt: "In 35 Jahren ist Vertrauen, Austausch und Zusammenarbeit zwischen unseren Regionen entstanden. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes und wurde auch durch die Corona-Pandemie nicht beendet", sagte er heute (17. Februar) in Kiel.

Zwar habe es seit zwei Jahren keine Austauschprogramme und Delegationsbesuche mehr gegeben. Die Beziehungen und Kontakte zwischen Schleswig-Holstein und der Provinz Zhejiang seien weiterhin gut, aber: "Vor allem im Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Studierenden, der Wissenschaftler und der Unternehmen in unseren Regionen wäre es wichtig, wenn bald wieder persönliche Begegnungen stattfinden können", so der Ministerpräsident. Er war zuletzt 2018 zu Besuch in Hangzhou und hatte ein Jahr später eine hochrangige Delegation aus der Partnerprovinz in Schleswig-Holstein empfangen.

Für Schleswig-Holstein sei China einer der wichtigsten Handelspartner, so Günther. Zahlreiche Kooperationen der Hochschulen würden darüber hinaus wichtige Brücken zwischen der Provinzhauptstadt Hangzhou und Schleswig-Holstein bauen. "Wir werden unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen. Es gibt sehr viel Potenzial, wenn wir unser Knowhow und unsere Erfahrungen zusammenbringen", sagte er.

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