KIEL/BERLIN. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter hat die Gründung des "Zentrums für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS)" begrüßt. "Mit der auch von Schleswig-Holstein vorangetriebenen Gründung des Zentrums für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung leisten wir einen Beitrag, unsere Verwaltung in Zukunft unabhängiger und sicherer zu machen", sagte Schrödter heute (16. Dezember) in Kiel.

Zentrale Projekte des Zentrums, das in Zusammenarbeit von Bund und Ländern entwickelt wurde und beim Bundesinnenministerium angesiedelt ist, sind der Aufbau einer Open-Source-Plattform und die Entwicklung des souveränen Arbeitsplatzes für die öffentliche Verwaltung. Schleswig-Holstein plant, sich am Aufbau des Zentrums mit 1,7 Millionen Euro zu beteiligen.

"Wir wollen die digitale Unabhängigkeit der Verwaltung weiter vorantreiben. Wichtig ist ein sicheres digitales Arbeitsumfeld, das unabhängig ist von einzelnen Software-Anbietern. Das neue Zentrum von Bund, Ländern und Kommunen soll die Verfügbarkeit leistungsfähiger Open Source Software sicherstellen und sie an die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung anpassen", so Schrödter.

Wie der Minister weiter sagte, habe es großen Bedarf für eine übergreifende organisatorische Stelle gegeben. Das ZenDiS solle für Bund, Länder und Kommunen künftig diese zentrale Einheit darstellen und durch die Koordination und Steuerung von Projekten auf Basis von Open-Source-Software eine deutliche Entlastung bieten.

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