Dem Bedürfnis nach Sozialkontakt (Fellknabbern), Körperpflege (Wälzen, Scheuern) sowie das Liegen in Seitenlage mit ausgestreckten Gliedmaßen können sie nur nachkommen, wenn sie sich frei bewegen können und nicht dauerhaft angebunden sind. Pferde sind Lauftiere. Sie sind sensibel, stundenlanges "An-die-Wand-starren" macht sie krank. Mangelnde Bewegung der Pferde führt zu Schäden am Bewegungsapparat.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass zum Teil schwerwiegende Verhaltensstörungen bei den Tieren entstehen. Die Technische Universität München ermittelte in einer Studie, dass über 50 Prozent aller beobachteten angebundenen Pferde verhaltensgestört waren. Pferde unter natürlichen Lebensbedingungen reagierten hingegen völlig normal
Weitere Informationen
Merkblatt für Tierhalter von Pferden, Rindern und Schafen vom 23.6.2015: Aufnahme von Jakobskreuzkraut über das Futter der Tiere vermeiden
Beurteilung von Pferd und Reiter