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Thema : Tierproduktion

Geflügel

Letzte Aktualisierung: 30.03.2015

In der Geflügelhaltung ist neben dem allgemeinen Trend der Landwirtschaft, der Abnahme der Anzahl der Betriebe bei steigender Bestandsgröße der Betriebe, zu beobachten, dass die Haltung von Masthühnern/-hähnen und übrigen Küken stark ausgeweitet wurde, während die Zahl der Betriebe mit Legehennenhaltung stark rückläufig war und ist.

Der Trend bestätigt sich auch, wenn man die Zahlen betrachtet: Die Zahl der Legehennen hat sich seit 1979 fast halbiert von 2 Mio. Tieren auf etwas über 1 Mio. Tiere. 52 Prozent aller Legehennen werden heute in Beständen ab 50.000 Legehennen gehalten. Die Zahl der Masthühner hat sich im selben Zeitraum von gut 800.000 auf 1,7 Mio. Tiere verdoppelt, während die Gesamtzahl der Betriebe von 2.250 auf 278 um fast 90 Prozent gesunken ist.

Sowohl in der Legehennenzucht, als auch in der Zucht von Masthähnchen waren in den 80er Jahren wirtschaftliche Zuchtziele, wie z.B. eine gute Futterverwertung und Legeleistung, bzw. Ausprägung wertvoller Teilstücke (z.B. Brust) entscheidend. Heute haben sie die Anforderungen hin zu Vitalität und Gesundheit verschoben.

Die Haltungsformen für Legehennen haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Einer der Hauptgründe ist, dass in Deutschland die Haltung in konventionellen Batterie-Käfigen bereits zum 1. Januar 2009 verboten wurde. Legehennen werden seitdem nur noch in Kleingruppen-, Boden- und Freilandhaltung sowie in ökologischer Erzeugung gehalten. Hierbei machten die Boden- und die Freilandhaltung rund 90 Prozent der Haltung aus. Die ökologische Erzeugung spielt mit einem Anteil von 4 Prozent noch eine untergeordnete Rolle.

In der Hähnchenmast ist heute wie vor 30 Jahren die Bodenhaltung in Ställen vorherrschend.

Mastputenhaltung in größeren Beständen spielt in Schleswig-Holstein keine Rolle.

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