Im Juni 1992 haben in Rio de Janeiro (Brasilien) auf der Konferenz der Vereinigten Nationen für Umwelt und Entwicklung 178 Staaten dem Schlußdokument, der Agenda 21, zugestimmt. Damit haben sich diese Staaten dem Ziel verpflichtet, eine nachhaltige Entwicklung sowohl in ökologischer als auch ökonomischer und sozialer Hinsicht zur Grundlage ihres Handelns zu machen. Seitens des Staates soll die angestrebte Entwicklung auf allen Ebenen unterstützt und gefördert werden.
Mit der Beschlussfassung zur Agenda 21 wurde weltweit eine Vielzahl von Aktivitäten ausgelöst. Hierzu hat insbesondere die Aufforderung der Agenda 21 in Kapitel 28 beigetragen. Danach soll möglichst jede Kommunalverwaltung in einen Dialog mit ihren Bürgern, örtlichen Organisationen und der Wirtschaft eintreten und eine kommunale Agenda 21 beschließen.
Überall in der Bundesrepublik und in ganz Europa sind solche Agenda-Prozesse angelaufen. Auch das Land Schleswig-Holstein trägt zu dieser positiven Bilanz bei. Hier wurden in rund 100 kommunalpolitischen Gremien Beschlüsse zur Agenda 21 gefasst – unter anderem in 9 der 11 schleswig-holsteinischen Landkreise und allen vier kreisfreien Städten des Landes.
Deutsche Fassung Agenda 21
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