Hinweis: Die Kontaktaufnahme über E-Mail ist voraussichtlich in der Zeit vom 5. bis 9. Juni 2025 aus technischen Gründen nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.
Aufgaben
Die Aufgabe der Ermittlung und Beurteilung der Luftqualität in Schleswig-Holstein liegt beim Landesamt für Umwelt (LfU) des Landes Schleswig-Holstein, das dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) des Landes Schleswig-Holstein direkt unterstellt ist. Die Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein (LÜSH) ist ein Dezernat in der Abteilung "Technischer Umweltschutz" im Landesamt. Sie hat die Aufgabe, die Luftqualität zum Beispiel durch Messungen zu ermitteln, Veränderungen festzustellen und die Ursachen der Veränderungen zu analysieren.
Schwerpunkte
- Messung der Luftschadstoffkonzentrationen (Stickstoffdioxid, Feinstaub, Inhaltsstoffe im Feinstaub (PM10), Ozon) in Schleswig-Holstein
- Information der Öffentlichkeit über aktuelle Luftschadstoffkonzentrationen (zum Beispiel Ozon)
- Weitergabe von Luftschadstoffdaten und Beurteilung der Luftqualität in Schleswig-Holstein zur Berichterstattung an die Bundesregierung und die EU
- Prüfung der Erforderlichkeit und Konzeption von Luftreinhalteplänen (zuständig für die Aufstellung dieser Pläne ist das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN, vorher: "MELUND")
- Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung der Luftbelastung über lange Zeiträume
- Untersuchungen, ob Handlungsbedarf zur Verbesserung der Luftschadstoffsituation besteht (zum Beispiel im Vorweg von Verordnungen).
Messprogramme
- Luftmessnetz Schleswig-Holstein: feste Messstandorte mit unterschiedlichen Messverfahren (automatische Luftmessstationen, manuelle Verfahren wie gravimetrische Messungen für Feinstaub, Passivsammler für Stickstoffdioxid und Ammoniak)
- wechselnde Standorte zur Messung von Stickstoffdioxid mit Passivsammlern
Grundlagen
Nationale Regelungen
Europäische Union
Qualitätssicherung
Der Lufthygienischen Überwachung Schleswig-Holstein (LÜSH) wurde am 14. Dezember 2006 in einer international anerkannten Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle Chemie (DACH) erstmalig die Kompetenz gemäß der Norm DIN EN ISO/IEC 17025:2005 zur Messung von Immissionen bescheinigt. Nach der ersten Reakkreditierung im Februar 2012 wurde die Kompetenz, Prüfungen im Bereich "Ermittlung von anorganischen und organischen gas-oder partikelförmigen Luftinhaltsstoffen bei Immissionen" durchzuführen, durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) im August 2017 erneut bestätigt. Mit Wirkung vom 22. April 2020 wurde die Akkreditierung auf die DIN EN ISO/IEC 17025:2018 umgestellt.
Eintrag in der Datenbank der akkreditierten Stellen bei der DAkkS
Liste der Prüfverfahren im flexiblen Akkreditierungsbereich
Kontakt
Landesamt für Umwelt
des Landes Schleswig-Holstein
Lufthygienische Überwachung
Postfach 1917
25509 Itzehoe
E-Mail: Luesh@lfu.landsh.de
Telefon: 04821/ 66–0 (Zentrale)