Hier finden Sie alle Informationen zu den Förderprogrammen PORT Plus und MaTZ.
Letzte Aktualisierung: 13.11.2024
Lokale Anlaufstellen zur Förderung der Selbstorganisation und gesellschaftlichen Teilhabe von Zugewanderten (PORT Plus)
Ziel von PORT Plus ist, dass sich in Schleswig-Holstein mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gesellschaftlich und politisch engagieren und dieses Engagement auch wahrgenommen wird.
Aufgabe von PORT Plus ist zum einen mögliche Hindernisse, wie fehlende Systemkenntnisse oder wenig entwickelte Vereinsstrukturen abzubauen und zum anderen geeignete Wege der Öffentlichkeitsarbeit von Organisationen von Migrantinnen und Migranten erarbeiten und umsetzen sowie deren Fähigkeiten und Selbstbewusstsein zu stärken. Für das gesellschaftliche und politische Engagement relevante Akteure und Institutionen werden von PORT Plus für diese Zielgruppe sensibilisiert und Strukturen zugänglicher gemacht.
PORT Plus findet sich an 2 Standorten in Schleswig-Holstein:
Maßnahmen für Teilhabe und Zusammenhalt (MaTZ) sollen die gesellschaftliche Teilhabe von erwachsenen Migrantinnen und Migranten sowie das Zusammenleben und den Zusammenhalt vor Ort stärken. Das Land fördert Impuls gebende, auf maximal ein Jahr angelegte, lokal wirksame Projekte, die auf die gesellschaftliche Teilhabe von Einzelpersonen ausgerichtet sind. Die Projekte sind vor allem darauf ausgelegt, Räume für Begegnung zu schaffen und Hemmschwellen abzubauen.
Informationen zur Förderung
Eine Antragstellung sollte grundsätzlich bis zum 15. November des Vorjahres erfolgen, mindestens aber sechs Wochen vor Projektbeginn. Die Richtlinie, Antrag, die Anlage zu den Kosten und das Formular zur Stellungnahme für die Kommunen finden Sie hier.
Wichtige Informationen zur Antragstellung für 2025
Es ist vorgesehen, die Förderung von Maßnahmen für Teilhabe und Zusammenhalt (MaTZ) in 2025 fortzusetzen, die entsprechende Richtlinie für den Förderzeitraum ab 01.01.2025 wird aktuell finalisiert, diese sieht keine grundlegenden Änderungen vor.
Für die Antragstellung für 2025 kann zunächst die bisherige Richtlinie sowie zugrunde gelegt werden. Die grundsätzliche Frist zur Antragstellung wird in diesem Jahr auf den 15.12.2024 ausgeweitet.
Bitte nutzen Sie hierfür die verlinkten Dokumente. Das Antragsformular wurde leicht überarbeitet.
Wenn Sie bereits das alte Formular genutzt haben, können Sie Ihre Ausführungen zu Punkt 5.9 (im neuen Formular) „Darstellung des zeitlichen Projektablaufs in Form von Meilensteinen“ gerne in der dafür bereitgestellten Anlage hinterlegen, eine Anpassung des Antrags ist dann nicht erforderlich. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu!
Das Projekt Wüstenblumen bringt Einheimische und Zugewanderte durch Lieder, Gedichte, Bühnenpräsentationen, Videos und vieles mehr miteinander in den Austausch.(→ MaTZ).
Das Projekt des BildungsCampus Tarp schafft Begegnung durch Ernährung und Bewegung und bringt die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Kontakt. (→ MaTZ).
Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen spielen gemeinsam. Dieses Spiel heißt „Tara ra Tara ra“ und kommt aus Sizilien vom Verein La vera Trinacira. (→MaTZ)
Die "Mobilmacher" sind Teil des Neumünsteraner AWO-Projekts "Säulen für soziale Teilhabe“. Hier lernt man nicht nur Radfahren, sondern die Reparatur und den Austausch darüber gleich mit.(→ MaTZ).
Im "Interkulturellen Kunstkurs Lübeck“ entwickeln Menschen eine Ausstellung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema, die abschließend in der Musik- und Kunstschule Lübeck gezeigt wird. (→ MaTZ).
Im internationaler Nähkurs des Vereins Schahba wird nicht nur genäht, sondern viel über die andere Kultur vermittelt. Den Abschluss bildet sogar eine Modenschau mit den genähten Kleidungsstücken.(→ MaTZ).
Bei dem Projekt "Offenes Wohnzimmer - Zu Gast in…" des Diakonischen Werks Husum sind Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Gastgeber für andere Kulturen. (→ MaTZ).
Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung verbleiben auch nach vielen Jahren in Deutschland oft in den eigenen, ihnen bekannten Strukturen. Gespräche und Kurse und sollen diese Frauen dabei unterstützen, in den Austausch mit anderen Frauen zu kommen und Regeldienste in Anspruch zu nehmen. (→ MaTZ).
HAKI, ein Verein in Kiel für lesbische, schwule, bi*, trans*, inter* und queere Menschen, kurz LSBTIQ*, hat eine MaTZ-Förderung erhalten. Den entsprechenden Bescheid übergab Innenstaatssekretär Torsten Geerdts. HAKI will Offenheit und Akzeptanz über persönliche Begegnung, Information und Austausch fördern.
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