Die Erinnerung an die Herrschaft, Verbrechen und Nachgeschichte des Nationalsozialismus zählt zu den Grundlagen der politischen Kultur des demokratischen Deutschlands, auch in Schleswig-Holstein. Im Mittelpunkt politisch-historischer Bildungsarbeit stehen dabei die historischen Orte von Terror und Leiden.
Damit die Erinnerung an das Geschehen lebendig bleibt und professionell vermittelt wird, bedürfen die schleswig-holsteinischen Gedenkstätten einer nachhaltigen Förderung.
Die 2002 gegründete Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten hat sich dies zur Aufgabe gesetzt. Sie fördert Einrichtungen und Projekte, die sich dem Opfergedenken, der Aufklärung und Erforschung der Zeit des Nationalsozialismus widmen und entscheidet über die Vergabe der Landesmittel.
Aus diesen Mitteln werden unter anderem die Professionalisierung und der Aufbau einer fachlichen Hauptamtlichkeit sowie Fortbildungen und Kofinanzierungen von Bundesprojekten gefördert. Außerdem hat die BGSH einen Wegweiser zu den Gedenkstätten herausgegeben und vergibt einen Schüler- und einen Wissenschaftspreis.
Die Bürgerstiftung fördert auch Schulfahrten zu NS-Gedenkstätten in Schleswig-Holstein.
Kontakt
Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten
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Am Gerhardshain 44
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