Die Badesaison beginnt am 1. Juni und endet am 15. September. Einen Überblick zur aktuellen Situation und zum Vorjahr finden Sie hier.
An den meisten Badestellen in Schleswig-Holstein beginnt die Badesaison am 01. Juni und dauert bis zum 15. September. Ausnahmen sind die nordfriesischen Inseln und die Hamburger Hallig, auf denen die offizielle Badesaison am 15. Juni beginnt.
In dieser Zeit werden die rund 330 Badestellen Schleswig-Holsteins regelmäßig von den zuständigen Gesundheitsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte überwacht und beprobt. Die bakteriologischen Parameter werden dabei zur hygienisch-gesundheitlichen Bewertung eines Badegewässers wie von der EU vorgeschrieben untersucht. Die ersten Proben werden kurz vor Beginn der Badesaison gezogen und die Untersuchungsergebnisse kontinuierlich ins Internet eingestellt. Bei Grenzwertüberschreitungen an einzelnen Badestellen werden diese unverzüglich nach Bekanntwerden hier aktualisiert.
Eine Übersicht über die bislang vorliegenden Probenahmen erhalten Sie in einer Tabelle ganz unten auf dieser Seite. Zu den Untersuchungsergebnissen der einzelnen Badestellen gelangen Sie, indem Sie über die Suchfunktion, über die Liste aller Badestellen oder über die Karte Ihre gewünschte Badestelle aufrufen.
Neben der Badegewässerqualität gehört auch der Schutz vor Unfällen zu einem unbeschwerten Badevergnügen. Beachten Sie deshalb unbedingt die allgemeinen Baderegeln des DLRG. Denken Sie daran: Eine rote Fahne bedeutet „Badeverbot“ wegen gefährlicher Wind- und Strömungsverhältnisse oder auch anderer Gesundheitsrisiken, wie zum Beispiel Blaualgen oder fäkaler Belastung.
Gehen Sie nicht baden, wenn die rote Fahne aufgezogen ist! Achten Sie auf Ihre Kinder und informieren Sie auch Ihre Strandnachbarn, wenn diese das Badeverbot nicht beachten.
In Schleswig-Holstein beginnt an den meisten Badestellen die Badesaison am 01. Juni 2025.
Aktuelle Informationen und Warnungen werden, sobald sie durch die Überwachungsbehörden gemeldet worden sind, im Folgenden veröffentlicht.
In den schleswig-holsteinischen Badegewässern wurden aktuell keine bakteriologischen Belastungen der Badegewässerqualität im Sinne der BadegewVO gemeldet.
Westensee, Gemeindebadestelle in Wrohe, DESH_PR_0228
An dieser Badestelle sowie im gesamten Westensee kann es zum Auftreten von Badedermatitis durch Zerkarien kommen.
Entsprechende Informationsblätter hängen auch an den Badestellen am Westensee aus.
Poggensee, Freibad, DESH_PR_0322
An dieser Badestelle kann es zum Auftreten von Badedermatitis durch Zerkarien kommen.
Entsprechende Informationsblätter hängen auch an der Badestelle aus.
Badestelle Campingplatz Wees in Missunde, DESH_PR_0180
Für die Badestelle am Campingplatz Missunde wurde ein vorsorgliches Badeverbot für die Badesaison 2025 ausgesprochen.
Badestelle Strandbad Bredenbeker Teich, DESH_PR_0323
Das Strandbad bleibt auch für die Badesaison 2025 geschlossen, da die durch die Badesicherheitsverordnung vorgeschriebene Badeaufsicht nicht sichergestellt werden kann.
Badestelle Schlosswiese, DESH_PR_0025
Die Badestelle Schlosswiese wird aufgrund von Baumaßnahmen die ganze Badesaison 2025 geschlossen sein.
Badestelle Schleimünde, DESH_PR_0257
Die Badestelle Schleimünde ist aufgrund der Zerstörung nach dem Hochwasser vorübergehend geschlossen.
Badestelle Stohl an der Ostsee, DESH_PR_0203
Die Badestelle Stohl bleibt aufgrund der zerstörten Treppe zum Strand für die Saison 2025 geschlossen.
Badestelle Friedrichskoog, DESH_PR_0021
Die Badestelle Friedrichskoog-Spitze bleibt aufgrund von Baumaßnahmen für die Saison 2025 geschlossen.
Badestelle Kiel-Dietrichsdorf, Kiel Hasselfelde, DESH_PR_0355
Die Badestelle Hasselfelde bleibt für das Jahr 2025 aufgrund von Umbaumaßnahmen im Rahmen des Bundesförderprojektes
"Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel"
ganzjährig geschlossen.
Badegewässer sind freie Gewässer, in denen natürliche Risiken, wie zum Beispiel Bakterien, Zerkarien oder Blaualgen, vorhanden sind und das Badevergnügen beeinträchtigen können. Derartige Vorkommen sind meist nicht vorhersehbar oder ändern sich sehr rasch. Die Überwachungsbehörden informieren hierüber zeitnah durch Hinweise vor Ort. Nähere Auskünfte erhalten Sie zudem bei den Gesundheitsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte (Ansprechpartner siehe unter Kontakt/ Behörden) oder direkt vor Ort bei den Kurverwaltungen oder Badestellenbetreibern.
Die Abkürzung PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Diese Chemikaliengruppe wird vielfältig verwendet und findet sich beispielsweise in Outdoorjacken oder Feuerlöschschäumen. Es gibt also viele Möglichkeiten, wie PFAS in die Umwelt gelangen können. Sie wurden unter anderem bereits im Meeresschaum der Nord- und Ostsee nachgewiesen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Mit steigender Wassertemperatur nimmt auch das Potential für Algenblüten zu, weshalb vermehrt mit Badewarnungen und Badeverboten gerechnet werden muss.
Informationen zu Beeinträchtigungen durch Algen in Nord- und Ostsee sowie
weitere Informationen zu Algen und Blaualgen in Nord- und Ostsee sowie Binnengewässern finden Sie hier.
Besonders nach Schönwetterperioden muss an einigen Binnenseen mit dem Auftreten von Zerkarien gerechnet werden. Sie können juckende, aber harmlose Quaddeln auf der Haut verursachen.
Bei Wassertemperaturen ab 20°C können Bakterien der Gattung Vibrio vulnificus („Vibrionen“) aktiviert werden. Weitere Informationen zu Vibrionen finden Sie hier.
Je nach Wind- und Wetterverhältnissen kann sich das Vorkommen von Quallen schnell verlagern. Informieren Sie sich daher vor Ort, ob Ihre Badestelle derzeit davon betroffen ist.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie einen Flyer.
Petermännchen gehören zu den giftigsten Fischen Europas. Während der Laichzeit halten sich die Tiere in flachen Gewässern auf, wo sie sich im Sand eingraben. Die Rückenflosse weist Stacheln mit Giftdrüsen auf. Tritt man beim Waten im flachen Wasser ohne Badeschuhe auf ein Petermännchen, kann es zu sehr schmerzhaften Verletzungen kommen. Gefährdet sind auch Angler, die gefangene Petermännchen ohne Handschuhe vom Haken nehmen wollen. Nähere Informationen zu Giftfischen und zum Verhalten nach einem Stich finden Sie hier.
