Im Zuge der Fortschreibung des Abfallwirtschaftsplan Teilplan Siedlungsabfälle wurde im Auftrag des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) eine Deponiebedarfsprognose für die Deponieklassen DK 0, I und II für das Land Schleswig-Holstein erarbeitet. Die Ergebnisse der Deponiebedarfsprognose zeigen, dass die momentan genehmigten Deponierestvolumina für die Deponien der Klassen DK I und II im Prognosezeitraum bis 2034 erschöpft sein werden. Das Gutachten stellt daher Deponiebedarf im Bereich DK I- und II-Abfälle für das Land Schleswig-Holstein fest. Im Gutachten werden jedoch keine konkreten Standorte ausgewiesen, an denen die benötigten Deponiekapazitäten vorzugsweise zu errichten wären.
Die Akteure der Abfallwirtschaft und auch die Behörden bekommen mit dieser Studie eine Grundlage für die Planung und Zulassung neuer Deponien an die Hand. Die Ergebnisse der Studie werden vom Land in die Abfallwirtschaftsplanung übernommen. Gleichwohl muss für jeden einzelnen Standort vom Vorhabenträger individuell der Bedarf nachgewiesen werden.
Aufgrund entsprechender Nachfragen hat das Umweltministerium eine Hilfestellung für den Nachweis des Bedarfs an neuen Deponiekapazitäten erstellt, die hier zum Download bereitgestellt wird.
Prognose des Deponiebedarfs für die Klassen DK 0 bis II im Land Schleswig-Holstein (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Hilfestellung für Deponie-Bedarfsnachweise
(PDF, 143KB, Datei ist nicht barrierefrei)