Navigation und Service

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Dorit Stenke

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Erste Endgeräte für Lehrkräfte kommen in den Schulen an – Ministerin Prien: Erstmals haben wir eine flächendeckende und nachhaltige Strategie



Letzte Aktualisierung: 10.08.2021

KIEL/MOORREGE. Die Ausstattung der Lehrkräfte mit Endgeräten ist ein wesentlicher Baustein bei der Digitalisierung von Bildung. Deshalb hat die Landesregierung ein entsprechendes Programm auf den Weg gebracht, bei dem nicht nur die digitalen Endgeräte selbst beschafft werden, sondern zugleich auch Administration, Support, Wartung, Vor-Ort-Service und die Ersatzbeschaffung von Geräten zentral durch das Land sichergestellt werden. Seit Anfang Juni konnten die Schulen ihre Bestellungen aufgeben, jetzt werden die ersten Geräte ausgeliefert. Bildungsministerin Karin Prien und der Vorsitzende des Vorstandes von Dataport, Dr. Johann Bizer, waren heute (10. August) in der Grundschule Moorrege dabei, als Schulleiterin Maike Kittel die neun Surface Go-2-Geräte sowie ein Ersatzgerät gleichen Typs für ihr Kollegium in Empfang nahm.

„In den vergangenen Monaten haben wir die Digitalisierung unserer Schulen in großen Schritten vorangetrieben. Das war und ist ein unglaublicher Kraftakt“, sagte Ministerin Prien. Die Bereitstellung des Lernmanagementsystems und die Ausstattung der Lehrkräfte mit Endgeräten bezeichnete Prien als „weitere wichtige Voraussetzung für den digitalen Unterricht – nicht nur in Zeiten der Pandemie, sondern auch für die langfristige Schulentwicklung“. Sie hob außerdem hervor, dass es gelungen sei, erstmals eine flächendeckende und nachhaltige Strategie auf den Weg zu bringen, bei auch der Support, Wartung und Ersatzbeschaffung gesichert seien. „Gemeinsam mit Dataport sowie in enger Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden und einzelnen Schulträgern haben wir ein landesweites Vorgehen für die Bereitstellung der Geräte entwickelt. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. Wir werden bei der Digitalisierung der Schulen nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam wirken lassen“, so Prien.

Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport sagte: „Computer können einen guten Präsenzunterricht nicht ersetzen, sie können ihn aber flankieren. Im digitalen Zeitalter erfordert gutes Unterrichten eine leistungsfähige IT-Infrastruktur. Dataport stellt sie zur Verfügung. Mit dem standardisierten Computerarbeitsplatz für die Lehrerinnen und Lehrer haben wir einen wichtigen Baustein entwickelt: Schulen und Lehrkräfte sollen nicht mit informationstechnischen Aufgaben belastet werden, damit ihnen ausreichend Zeit für gutes Unterrichten zur Verfügung steht.“ 

Bis 2024 stellt das Land rund 30 Millionen Euro für die Beschaffung der digitalen Endgeräte bereit, weitere 11 bis 15 Millionen Euro fließen in Administration und Support. Rund 17 Millionen Euro kommen dabei aus dem Digitalpakt des Bundes und die Beschaffung wird mit rund 3,8 Millionen Euro durch REACT-EU gefördert. Die restliche Summe trägt das Land.

jpg-Logo für REACT-Mittel EFRE
Das EU.SH-Logo für REACT-EFRE-Förderung

Die Schulen können wählen zwischen vier Modellen (MMS Surface, zwei Modelle von HP-Notebooks und iPad). Schulleitung und Kollegium treffen unter Beteiligung des örtlichen Personalrats die Auswahl, wobei der Medienentwicklungsplan und das Ausstattungsprofil der einzelnen Schule beachtet werden müssen. Außerdem muss der Schulträger in die Beschaffung eingebunden werden. Anschließend können die Geräte dann über ein Online-Formular direkt bei Dataport bestellt werden.

Aktuell haben bereits 152 Schulen ihre Bestellungen abgegeben und 4.353 Geräte für Lehrkräfte aller Schularbeiten bestellt, die jetzt nach und nach ausgeliefert werden. Die Geräte werden von Dataport in das Unifed Endpoint Management (UEM) eingebunden. Das ist eine zentrale Administrationsplattform, die die Konfiguration der Geräte sowohl zentral durch das Land oder Dataport aus auch durch die Schulträger ermöglicht. Die Geräte sind vorkonfiguriert und es wird eine kurze Handreichung für die Inbetriebnahme bereitgestellt.



Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur