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Mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose


Die Arbeitsmarkt-Bilanz fällt für 2022 positiv aus. Minister Madsen und BA-Nord-Chef Biercher schauen zuversichtlich auf 2023.

Letzte Aktualisierung: 13.01.2023

Handy im Vordergrund, Mann im Hintergrund
Minister Madsen und BA-Nord-Chef Biercher zeigten sich zufrieden und optimistisch.

Deutlicher Zuwachs an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, weniger Arbeitslose als im Vorjahr – das ist die Bilanz für das Jahr 2022. Insgesamt ging die Zahl der Arbeitslosen um 8,2 Prozent (-7.300) zurück. "Besonders erfreulich finde ich nicht nur, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2022 kontinuierlich über dem Wert von einer Million lag und gewachsen ist. Auch die Personalnachfrage lag 2022 über dem Niveau des Vorjahres", sagte Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit,  im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen.

Weniger junge Arbeitslose

Madsen hob die positive Entwicklung bei den arbeitslosen Jugendlichen hervor: "Die Zahl der arbeitslosen Menschen unter 25 Jahre ist geringer als vor der Coronapandemie. Darauf müssen wir weiter aufbauen." 2022 seien rund 7.400 Jugendliche arbeitslos gewesen, 2019 waren es noch 7.900, was einem Rückgang von 6,3 Prozent entspreche.

Zentrale Herausforderung: Fachkräftesicherung

Madsen und Biercher blicken optimistisch auf das Jahr 2023. Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs erwarten sie einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit. "Die Fachkräftesicherung ist ein Schwerpunkt dieser Legislaturperiode. Wir werden mit einem Klimaschutzfachkräfteprogramm, einem Pakt für Gesundheits- und Pflegeberufe, einem Förderprogramm für Projekte zur Fachkräftesicherung und dem Welcome Center ein umfangreiches Instrumentarium gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel etablieren", sagte der Minister.

Appell an die Unternehmen

Gleichzeitig appellierte Madsen an die Unternehmen, selbst an konkreten Veränderungen zu arbeiten. Die Sinnhaftigkeit von Arbeit und die Wertschätzung von Mitarbeitenden seien neben flexiblen Arbeitszeiten, Fort- und Weiterbildungen und einer angemessenen Entlohnung essenziell, um Mitarbeitende zu binden und neue zu finden.

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