Aktuell sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die vorgeben, vom Bundeszentralamt für Steuern zu stammen.
Betrugsmasche: Angeblicher Verspätungszuschlag
Die Empfängerinnen und Empfänger erhalten von der Absender-Adresse "info@bzst-zahlungsfrist.com" bzw. von ähnlichen E-Mail-Adressen, die eine offizielle E-Mail-Adresse des Bundeszentralamtes für Steuern suggerieren, eine betrügerische E-Mail. Der E-Mail ist teilweise ein pdf-Dokument beigefügt, bei dem es sich angeblich um einen Bescheid vom Bundeszentralamt für Steuern handeln soll.
Hinweis: Sollten Sie solch eine solche E-Mail erhalten haben, empfehlen wir Ihnen, das beigefügte Dokument nicht zu öffnen und die E-Mail unverzüglich zu löschen.
Betrugsmasche: Steuererstattung und Aufforderung zur Überprüfung der Bankverbindung
Die Empfängerinnen und Empfänger der betrügerischen E-Mail werden aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Bankverbindung für eine fiktive Steuererstattung zu überprüfen. In der E-Mail wird die Empfängerin/der Empfänger nicht direkt mit Namen angeschrieben, sondern mit "Sehr geehrte Bürger(in)".
Vorsicht: Klicken Sie nicht auf den Link. Löschen Sie die Mail unverzüglich. Auf der Website des Bundeszentralamt für Steuern sehen Sie, wie eine solche betrügerische Phishing-Mailaussehen kann.
Achtung: Betrügerische E-Mails im Namen des BZST-Portals im Umlauf
Das Finanzministerium Schleswig-Holstein warnt vor betrügerischen E-Mails, die im Namen des sogenannten „BZST-Portals“ versendet werden. Ziel dieser E-Mails ist es, persönliche Daten durch Phishing zu erlangen.
Aktualisierung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
In einer Variante der betrügerischen E-Mails werden Empfängerinnen und Empfänger aufgefordert, einen Link zu öffnen, um eine vermeintliche Aktualisierung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Kenntnis zu nehmen. Als Absender wird das „BZST-Portal“ angegeben, jedoch können Absenderadressen und Betreffzeilen variieren. Auffällig: Die Anrede ist unpersönlich und lautet „Sehr geehrte Damen und Herren“.
Erstattung der Einkommensteuer
Eine weitere Variante fordert die Empfängerinnen und Empfänger auf, ein angebliches Erstattungsformular für die Einkommensteuer über einen Link auszufüllen. Auch hier wird die Anrede unpersönlich gehalten und lautet „Sehr geehrte Steuerzahlerin, sehr geehrter Steuerzahler“.
Tipps zum Schutz vor Phishing:
- Links prüfen: Öffnen Sie keine Links in verdächtigen E-Mails.
- Absenderadresse kontrollieren: Achten Sie auf unübliche oder unbekannte E-Mail-Adressen.
- Persönliche Daten schützen: Geben Sie keine sensiblen Informationen über unsichere Links preis.
Sollten Sie eine solche E-Mail erhalten, melden Sie diese bitte an die zuständige Behörde oder das BZSt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundeszentralamts für Steuern.