Grundsteuer: Versand der Erinnerungsschreiben verzögert sich
Aufgrund eines technischen Fehlers konnten die Erinnerungsschreiben für die Grundsteuer bislang nicht wie letzte Woche angekündigt versendet werden.
Letzte Aktualisierung: 04.04.2023
Mit Verspätung sollen etwa 200 000 Eigentümer in Schleswig-Holstein in den kommenden Tagen Post von der Finanzverwaltung wegen nicht fristgerecht abgegebener Grundsteuer-Erklärungen erhalten.
Geplant war die Versendung schon in der letzten Woche. Aufgrund einer unvollständigen Datenübernahme in der Software verzögert sich allerdings der Versand der Erinnerungsschreiben. An einer Lösung wird gearbeitet.
Mit Stichtag Montag waren im Land 1 049 947 Erklärungen eingegangen. Das entspricht einer Abgabequote von etwa 83,3 Prozent. Zu den insgesamt erforderlichen rund 1,26 Millionen Grundsteuer-Erklärungen sind bislang in 534 957 Fällen Bescheide versendet worden. Das entspricht einer Erledigungsquote von rund 42,5 Prozent.
Die Abgabepflicht gilt weiterhin! Die Finanzverwaltung kann Verspätungszuschläge (25 Euro je Monat) erheben, Zwangsgelder festsetzen (bis zu 25 000 Euro) und die Besteuerungsgrundlagen schätzen.
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