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Finanzministerium : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Silke Schneider

Ministerin für Finanzen

IMPULS bewegt das Land: Finanzministerin Monika Heinold informiert sich über Baufortschritt an der Schleibrücke Lindaunis

Finanzministerin Monika Heinold: "Die Brücke wird ein Gewinn für die Schlei-Region"

Letzte Aktualisierung: 01.02.2022

LINDAUNIS. Das Land Schleswig-Holstein investiert mit dem Infrastrukturprogramm IMPULS rund 68 Mio. Euro in den Ersatzneubau der Schleibrücke Lindaunis. Insgesamt ist mit Baukosten in Höhe von rund 100 Mio. Euro geplant. Der Neubau ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bahn und des Landes Schleswig-Holstein. Finanzministerin Monika Heinold informierte sich heute (02.02.) gemeinsam vor Ort mit Vertreter:innen der Deutschen Bahn (DB) und des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) über den aktuellen Stand der Baumaßnahme.

"Mit dem IMPULS-Programm stellen wir sicher, dass die Bauvorhaben im Land planbar und verlässlich umgesetzt werden können. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn investiert das Land in diese top moderne Brückenkonstruktion, die ein Gewinn für die gesamte Schlei-Region sein wird", so Finanzministerin Monika Heinold.

Volker Kuhn, Leiter Projekte Konstruktiver Ingenieurbau von der Deutschen Bahn: "Die Klappbrücke über die Schlei ist eine wichtige Verbindung für alle Verkehrsteilnehmer, die Region und den Tourismus. Die Bauarbeiten haben im November wieder begonnen und laufen nun nach dem neuen Plan gut weiter. Mit der neuen Brücke wird sich die Situation für alle Betroffenen deutlich verbessern."

Der stellvertretende Direktor des LBV.SH, Frank Quirmbach, erinnerte daran, dass eine funktionierende und sichere Verkehrsinfrastruktur wie die Schleibrücke Lindaunis und viele weitere Sanierungsmaßnahmen notwendig seien für die Bürger:innen des ländlichen Raumes: "Unsere Aufgabe ist essentieller Teil das Daseinsvorsorge, gerade in einem Flächenland wie dem echten Norden! Deshalb ist es sehr entscheidend unsere Brücken und Straßen in Schuss zu halten."

Die Klappbrücke bei Lindaunis verbindet die Landkreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde an der rund 130 Meter breiten Passage der Schlei miteinander. Die fast 100 Jahre alte Brücke wird durch einen Neubau ersetzt, der voraussichtlich Ende 2025 fertiggestellt sein soll. Die neue Brücke wird unmittelbar neben der vorhandenen Brücke errichtet. Im Gegensatz zur bestehenden Brücke können zukünftig auch Fußgänger:innen und Radfahrer:innen bei Zugdurchfahrten die 12 Meter breite Brücke überqueren. Züge werden künftig mit 80 km/h statt bisher 50 km/h auf der Brücke fahren können. Dem Autoverkehr stehen mit dem Neubau in jeder Fahrtrichtung ein Fahrstreifen zur Verfügung. Damit entstehen für den Autoverkehr Wartezeiten nur noch bei Zugdurchfahrten.

Aufgrund des sensiblen Baugrunds und des hohen Alters der bestehenden Brücke kann es bei laufenden Baumaßnahmen zu unvorhergesehenen Setzungen im Millimeterbereich und Verschiebungen in der Klappkonstruktion der Brücke kommen, die zur Sperrung der bestehenden Brücke führen. Um diese sogenannten Setzungen zu ermitteln, wurde eine umfassende Überwachung der Brücke eingerichtet. Aus technischen, touristischen und verkehrsbedingten Gründen wurde die Planung des Projektes angepasst.

Bis Mitte 2024 wird ein Großteil der Bauarbeiten nur noch in rund sieben Monate langen Zeitfenstern über den Jahreswechsel durchgeführt. In dieser Zeit kann die Brücke nicht wie gewohnt für den Schiffsverkehr geöffnet werden. Passieren können dann nur Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sowie Schiffe mit niedrigen Aufbauten und ohne Maste. Der Autoverkehr wird umgeleitet, Züge werden durch Busse ersetzt. In den Monaten, in denen die Arbeiten größtenteils ruhen, kann die Brücke von allen Verkehrsteilnehmenden passiert werden. Für den Schiffsverkehr wird sie dann viermal täglich geöffnet. Nach Fertigstellung der Ersatzbrücke wird das alte Bauwerk zurückgebaut.

Hintergrund IMPULS:

Das Programm IMPULS verfügt über einen Investitionsumfang von insgesamt rund 4,9 Milliarden Euro, um die Infrastruktur in Schleswig-Holstein zu sanieren und zu modernisieren. Seitdem IMPULS 2015 ins Leben gerufen wurde, wurde das milliardenschwere Investitionsprogramm mehrere Male erweitert. Es umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Infrastrukturbereiche.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Svea Balzer und Hannes Hecht
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