6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser für Dithmarschen.
Letzte Aktualisierung: 09.03.2023
Umweltminister Tobias Goldschmidt hat heute das Wasserwerk Odderade im Kreis Dithmarschen besucht, um sich vor Ort über die Trinkwasserversorgung und die Beseitung von Abwasser im südlichen Dithmarschen zu informieren.
6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser
Das Wasserwerk Odderade versorgt von Heide bis Brunsbüttel rund 72.000 Menschen und eine Vielzahl landwirtschaftlicher Betriebe mit Trinkwasser. Mit einem Umsatz von jährlich rund 6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser handelt es sich in Odderade um eines der größeren Wasserwerke Schleswig-Holsteins.
Während seinem Besuch im Wasserwerk Odderade dankte Umweltminister Tobias Goldschmidt dem Wasserverband Süderdithmarschen für dessen wertvolle Arbeit: "Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und welchem Fachwissen hier in Odderade die Wasserversorgung einer ganzen Region sichergestellt wird.“
Ausreichende Grundwasservorkommen seien aufgrund verschiedener Einflüsse des Klimawandels jedoch keine Selbstverständlichkeit, mahnte der Minister. "Die Klimakrise schlägt in vielen verschiedenen Bereichen zu. Auch für unser Grundwasser ist sie eine große Herausforderung. Zwar ist Schleswig-Holstein in der glücklichen Situation, ein wasserreiches Land zu sein, doch auch wir müssen in den kommenden Jahrzehnten Veränderungen gestalten. Mit unserer Niederungsstrategie für das Jahr 2100 stellen wir Schleswig-Holstein zukunftsfest auf“, sagte Goldschmidt im Rahmen des Termins.
Mit unserer Niederungsstrategie für das Jahr 2100 stellen wir Schleswig-Holstein zukunftsfest auf.
Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt
In den trockenen Sommern der letzten Jahre standen zwar ausreichende Mengen an Grundwasser zur Verfügung, jedoch arbeiteten die Aufbereitungsanlagen in Schleswig-Holstein aufgrund der hohen Trinkwassernachfrage teilweise an der Auslastungsgrenze. Verantwortlich sind dafür vor allem die steigenden Wasserbedarfe in Haushalten sowie im industriellen und landwirtschaftlichen Bereich.
"Als Land werden wir uns verstärkt mit dem Thema Anpassung an den Klimawandel auseinandersetzen. Wir werden Maßnahmen entwickeln, die uns dabei helfen unser kostbares Trinkwasser langfristig zu sichern. Ein sorgsamer und schonender Umgang mit der Ressource Grundwasser ist so oder so unumgänglich. Die gute Nachricht: Wir alle können auf direkte Weise dazu beitragen, indem wir Wasser einsparen", so Goldschmidt.
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