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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Digitalisierungspreis verliehen

Minensuche mit KI, ein datensparsames soziales Netzwerk und Medienbildung für Senior:innen – das sind die Preisträger des Digitalisierungspreises.

Letzte Aktualisierung: 16.09.2021

Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht steht mit zehn Preisträger:innen des Digitalisierungspreises auf einer Wiese vor dem Veranstaltungsgebäude.
Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht (3.v.r) mit den Sieger:innen des Digitalisierungspreises 2021.

Sie ist schon eine echte Tradition auf der Digitalen Woche Kiel: die Verleihung des Digitalisierungspreises "Best of Digitales.SH". Bereits zum vierten Mal hat die Landesregierung damit Projekte ausgezeichnet, die die Gesellschaft mithilfe von digitalen Technologien voranbringen wollen. Anders als in den vergangenen Jahren gab es keinen inhaltlichen Schwerpunkt, wodurch es eine breitere Bewerbungslage gab.

Ideenschmiede Schleswig-Holstein

Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht überreichte die mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Auszeichnung in Kiel. "Schleswig-Holstein ist eine Ideenschmiede für digitale Projekte und mit dem Digitalisierungspreis treiben wir die Branche an, immer neue Ideen zu entwickeln", sagte er. Die Preisträger:innen zeigten, dass Digitalisierung als Querschnittsthema aus zahlreichen Gesellschaftsfeldern nicht mehr wegzudenken sei, darunter Pflege, Künstliche Intelligenz und Organisation des Alltags. "Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist eine große Chance für uns alle und ich bin stolz, so kreative Projekte aus Schleswig-Holstein auszeichnen zu können."

Minenjagd mit Künstlicher Intelligenz

2021 geht der erste Platz mit einem Preisgeld von 25.000 Euro an das Projekt "AmuCad". Dabei handelt es sich um ein Munitionskataster, in dem Weltkriegsmunition in den Meeren und Ozeanen verzeichnet wird. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz spüren die Entwickler auf der Grundlage von historischen und aktuellen Daten Bomben, Minen und Granaten auf dem Meeresgrund auf und erfassen sie in ihrer Datenbank. Künftig könnte das System eine wichtige Rolle für die Nord- und Ostsee-Anrainer spielen, beispielsweise bei der Planung von Offshore-Windparks oder beim Umweltschutz.

Neues Soziales Netzwerk für den Norden

Den zweiten Platz belegt die App "Timebook". Die Basis bildet eine Kalenderanwendung. Aber "Timebook" kann noch viel mehr: Denn zusätzlich zu privaten Terminen können die Nutzer:innen darin auch verschiedene öffentliche Veranstaltungen entdecken und über die App sogar direkt Tickets dafür kaufen. Schon jetzt enthält sie mehr als 80.000 Veranstaltungen – darunter Fußballspiele, Konzerte und Vorträge. Auch Handwerker:innen oder Werkstätten können hier ihre Dienstleistungen anbieten und sogar direkt über den gebuchten Termin mit den Kund:innen chatten. Großen Wert legten die Entwickler:innen dabei auf den Datenschutz. Das Preisgeld für den 2. Platz beträgt 15.000 Euro.

Mit VR-Brille zum Kaffeekranz

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis erhält der Schulungsanbieter Maripädi für seinen "Medienkoffer" mit seniorengerechtem Smartphone, Virtual-Reality-Brille, Tablet und einer Spielekonsole. Der Koffer soll es Pflegekräften ermöglichen, den Bewohner:innen von Alten- und Pflegeheimen digitale Medien näher zu bringen und so Berührungsängste abzubauen.

Die Gewinner im Video

1. Platz: AmuCad

2. Platz: Timebook

3. Platz: Maripädis Medienkoffer

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