Der erste Teil der Seehundstation Friedrichskoog ist pünktlich zum 35. Geburtstag der Institution fertig modernisiert und lockt nun wieder Gäste an. "Das neue Eingangsgebäude in Holzbauweise ist das neue Gesicht der Seehundstation", sagte Umweltminister Jan Philipp Albrecht bei der Eröffnung. Dieses Konzept werde Besucher:innen ansprechen und dazu beitragen, die Seehundstation als touristischen Anziehungspunkt weiter zu stärken.
Land fördert den Umbau
Die 2.000 Quadratmeter große Eingangshalle war der erste Schritt der umfassenden Sanierung und Modernisierung, die zu Jahresbeginn gestartet ist. Neben dem fertigen Eingangsgebäude stehen noch Arbeiten für einen weiteren Eingang und eine Ausstellungshalle an. Das Bauvorhaben schafft zudem mehr Raum für junge Menschen, die ein freiwilliges ökologisches Jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst in der Seehundstation machen möchten. Den wichtigen Um- und Ausbau zur Verbesserung der Energieefizienz und Barrierefreiheit fördert das Land seit 2015 mit 6,5 Millionen Euro.
Neue Ausstellung geplant
Derzeit können die Besucher:innen die Seehunde und die Ausstellung "Robben der Welt" besichtigen. Wenn im Herbst das Beobachtungsdeck fertiggestellt ist, lassen sich die Jungtiere aus der Ferne wieder beobachten. Nächstes Jahr wird dann die Seehundstation durch das Gebäude "Robbenblick" erweitert. Dort ist dann die Ausstellung "Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer" zu sehen.
Hilfe für verwaiste Seehundebabys
"Mit der Station kommen wir unserer Verantwortung für die Aufzucht verwaister Heuler nach", erklärte Albrecht. "Darüber hinaus wird hier der einzigartige Lebensraum Wattenmeer dargestellt und damit die Bedeutung des Umwelt- und Naturschutzes für unsere Lebensgrundlagen vermittelt."
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