Navigation und Service

Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Todesfalle Weidezaun

Immer wieder verenden Wildtiere in alten Stacheldrahtzäunen. Der Tierschutzbeirat fordert deshalb Landbesitzer auf, diese abzubauen.

Letzte Aktualisierung: 06.03.2019

Ein Uhu, dessen Flügel sich in einem Stacheldrahtzaun verfangen hat.
Für tieffliegende Greifvögel sind alte Stacheldrahtzäune besonders gefährlich.

An einigen Stellen in Schleswig-Holstein verrotten seit Jahren nicht mehr genutzte Stacheldrahtzäune entlang von Wiesen und Äckern. Doch insbesondere für tieffliegende Raubvögel wie Eulen oder Weihen sind diese gefährlich. Denn die Tiere verfangen sich immer wieder mit ihren empfindlichen Flügeln darin und verenden qualvoll. Auch viele Hirsche, Hunde oder Katzen verletzen sich immer wieder lebensgefährlich in diesen Zäunen. Der Tierschutzbeirat des Landes ruft deshalb alle Landeigentümer auf, jetzt alte und nicht mehr funktionstüchtige Stacheldraht- oder Zaunreste aus der  Landschaft zu entfernen.

Tiergerecht einzäunen

Außerdem appelliert das Gremium an alle Landwirte, gänzlich auf Stacheldraht zu verzichten. Noch immer nutzten insbesondere Rinderhalter elektrifizierte Stacheldrahtzäune, die jedoch nicht mit dem Tierschutz vereinbar und daher verboten sind. Wer seine Weiden mit Elektrolitzen oder -netzen schützt, muss diese regelmäßig warten und bei Nicht-Gebrauch wieder abbauen. Denn auch sie können für Wildtiere zur Todesfalle werden, insbesondere für Geweihträger: Diese verfangen sich in den Zäunen und ersticken oder verhungern.

Weitere Hinweise zum tiergerechten Einzäunen von Weiden hat das Land in einer Broschüre zusammengefasst.

Tiergerechte Einzäunung - Empfehlungen für einen hütesicheren und tierschutzkonformen Weidezaun  (PDF, 797KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur