Mit einem neuen Prognoseverfahren sollen die Bürger vor Lärm von Windkraftanlagen geschützt werden. "Das neue Verfahren trägt den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung und verbessert damit den Lärmschutz im Land", sagte Umweltminister Robert Habeck. Das sei auch für die Akzeptanz der Windenergie ein wichtiges Signal.
Neues Verfahren erlaubt genauere Prognosen
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen hatte in einer Studie festgestellt, dass die zuvor eingesetzten Prognoseverfahren in den Ländern unzureichend seien. So habe es starke Abweichungen zwischen geschätzten und tatsächlichen Lärmimmissionen gegeben.
Das neue Verfahren erlaubt nun viel genauere Prognosen des Lärms, den Windkraftanlagen verursachen. Die Ergebnisse haben einen Einfluss auf neue und bereits laufende Genehmigungsverfahren sowie auf den Betrieb bestehender Anlagen. Die Änderungen betreffen voraussichtlich vor allem den Nachtbetrieb, da am Tag deutlich höhere Grenzwerte gelten.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: