Obwohl wenig beachtet, ist der Boden eine zentrale Lebensgrundlage für uns Menschen und aller an Land lebenden Lebewesen. Fast alle unsere Nahrungsmittel stehen und entstehen im wahren Sinn des Wortes in und auf dem Boden – gesunde Böden sind somit die Voraussetzung für gesunde Nahrungsmittel! Der Boden dient ebenso der Erzeugung von Futtermitteln, Energiepflanzen und anderen nachwachsenden Rohstoffen.
Doch Böden sind mehr – sie sind Lebensraum für rund ein Viertel aller vorkommenden Arten, sie sind Speicher- und Filtermedium für Wasser und Nährstoffe, aber auch für Schadstoffe. Und sie regulieren das Klima, da sie nach den Ozeanen den zweitgrößten Kohlenstoffspeicher darstellen. Aufgrund seiner vielfältigen Leistungen gerät der Boden aber zunehmend unter Druck: Landwirtschaft, Industrie, Energiewende sowie Siedlung und Verkehr beanspruchen in zunehmend stärkerem Maße unsere Böden. Durch Flächenversiegelung oder Rohstoffabbau geht täglich Boden verloren. Darüber hinaus können Bodenverdichtung, Bodenerosion, Humusverlust sowie der Eintrag von Schadstoffen Bodendegradation und verminderte Bodenfruchtbarkeit bewirken.
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