KIEL. Meeresschutzminister Tobias Goldschmidt besuchte auf der Delegationsreise nach Helsinki die Ostseeschutzorganisation Baltic Marine Environment Protection Commission (HELCOM), um sich mit dem Geschäftsführer Rüdiger Strempel über den Zustand der Ostsee und die internationalen Schutzanstrengungen auszutauschen.

„Die Belastung unserer Meere kennt keine Ländergrenzen. Schadstoffe, Lärmverschmutzung, Eutrophierung und Anstieg der Temperatur sind große Herausforderungen für unsere Ostsee und können nur gemeinsam gelöst werden“, meint Meeresschutzminister Tobias Goldschmidt. „Die HELCOM ist dabei wichtiger Brückenbauer und Vernetzer. Seit Jahrhunderten sind wir mit den anderen Küstenländern verbunden, über den Handel, aber auch über die geteilte Erfahrung, am und mit dem Meer zu leben. Mit der Helsinki Konvention bekennen wir uns nun schon seit über 40 Jahren auch zu der gemeinsamen Verantwortung, die das bedeutet. Es wird höchste Zeit, dass wir auch in Schleswig-Holstein wieder stärker daran anknüpfen, mit dem APOS 2030 haben wir dafür schon einen großen Schritt getan. Ostseeschutz ist Teamarbeit, ganz besonders in unsicheren Zeiten. Deshalb ist mir das heutige Treffen mit der HELCOM so wichtig.“

HELCOM-Geschäftsführer Rüdiger Strempel betont: „Der Schutz der Umwelt der Ostsee erfordert Zusammenarbeit und Engagement auf regionaler, nationaler, subregionaler und lokaler Ebene. Der Aktionsplan Ostseeschutz 2030 ist ein starkes Bekenntnis des Landes Schleswig-Holstein zum Schutz unserer See und zeigt, wie subregionale Maßnahmen zur Erreichung unserer regionalen Zielen beitragen können. HELCOM begrüßt diese Initiative, da sie eng mit unserer Arbeit, gerade auch im Rahmen des Ostsee-Aktionsplans 2021, im Einklang steht und unterstreicht, dass der Schutz der Ostsee eine gemeinsame Verantwortung über Grenzen und Sektoren hinweg darstellt.“

Weitere Informationen: 

Den Internetauftritt der HELCOM finden Sie hier: HELCOM

Informationen zum Aktionsplan Ostseeschutz (APOS) 2030 hier: APOS

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