KIEL. Am 12. Februar 2024 kam es auf der A 20 bei Lübeck auf Höhe der Autobahnabfahrt HL-Genin zu einem Verkehrsunfall mit einem Wolf. Das weibliche Tier war mit einem PKW kollidiert, die Autobahnpolizei fand es auf dem Mittelstreifen tot auf. Nach Angaben der Polizei kamen glücklicherweise keine Menschen zu Schaden.
Die Autobahnmeisterei Oldesloe hat den Wolf geborgen. Ein Mitarbeiter des Wolfsmanagements übernahm die tote Wölfin am Betriebshof der Autobahnmeisterei Oldesloe und sicherte genetische Proben. Das Tier wird jetzt an das Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin zur weiteren Untersuchung verbracht.
Seit dem ersten Nachweis eines wildlebenden Wolfes in Schleswig-Holstein im Jahre 2007 fielen einschließlich des aktuellen Falles insgesamt 15 Wölfe dem Straßenverkehr im Land zum Opfer.
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