STAPELFELD/KIEL. Heute fand in Stapelfeld im Kreis Stormarn die Kesseldruckprobe des Neubaus der Müllverbrennungsanlage Stapelfeld statt. Energiewendestaatssekretär Joschka Knuth begleitete die feierliche Veranstaltung der Betreiberfirma EEW Energy from Waste Stapelfeld GmbH und betonte im Rahmen seines Grußwortes die besondere Bedeutung des Ersatzneubaus der Müllverbrennungsanlage.
„Wir sind zwar noch ein gutes Stück von der eigentlichen Inbetriebnahme entfernt, doch schon jetzt steht fest, dass die neue Anlage deutlich mehr Strom und Fernwärme aus der gleichen Menge an Abfällen auskoppeln wird“
, freute sich der Staatssekretär. Diese energetische Effizienz des Neubaus sei einer der zentralen Gründe für eine finanzielle Unterstützung aus Mitteln des EFRE-Strukturfonds der vergangenen Förderperiode.
Trotz der Getrenntsammlung von Abfällen und Recycling werden laut Knuth auch zukünftig Rest-Siedlungsabfälle fossilen Ursprungs anfallen, die durch Verbrennung Kohlendioxid freisetzen. „Klima- und Ressourcenschutz geht uns alle an. Und auch im Sinne der Kreislaufwirtschaft besteht die Notwendigkeit, die Menge an Siedlungsabfällen weiter zu reduzieren und aus allen nicht vermeidbaren Siedlungsabfällen so viele Anteile für das Recycling zurückzugewinnen wie möglich“
, so Knuth im Rahmen der Veranstaltung.
Bei der gesetzlich vorgeschriebenen Kesseldruckprobe werden der Kessel des Dampferzeugers sowie wesentliche Leitungen erstmals unter Druck gesetzt, um die Sicherheit und Integrität der Druckteile zu gewährleisten.
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