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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

20 Jahre Havariekommando – Ein Beispiel guter Partnerschaft


Umweltstaatssekretärin Günther: „Wir blicken heute mit dem Havariekommando auf 20 Jahre gemeinsame Erfolgsgeschichte zurück. Die Meere vor unseren Küsten sind immer mehr Nutzungen und Gefahren ausgesetzt, wir müssen unsere präventiven Maßnahmen hierauf ausrichten“

Letzte Aktualisierung: 21.09.2023

CUXHAVEN. Heute feierten Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landesministerien sowie Partnerbehörden und -Organisationen in Cuxhaven das 20-jährige Bestehen des Havariekommandos. Die Führungsorganisation für maritime Großschadenslagen wurde im Januar 2003 als gemeinsame Einrichtung des Bundes und der fünf Küstenländer errichtet. Seitdem gewährleistet das Havariekommando ein gemeinsames Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee.

Schleswig-Holsteins Umweltstaatssekretärin Katja Günther betonte im Rahmen der Feierlichkeiten die große Bedeutung des Havariekommandos: „Das Havariekommando ist ein Garant für die Gefahrenabwehr auf See und für den Meeresschutz in Schadenslagen. Heute blicken wir auf 20 Jahre gemeinsame Erfolgsgeschichte zurück. Die Meere vor unseren Küsten sind immer mehr Nutzungen und Gefahren ausgesetzt, wir müssen unsere präventiven Maßnahmen hierauf ausrichten.“

Die Feierlichkeiten in Cuxhaven boten zudem Raum für einen fachlichen Austausch zu den komplexen und stetig weiterentwickelnden Aufgaben für das gemeinsame Unfallmanagement. So sorgen beispielsweise die Zunahme des Waren- und Rohstoffschiffsverkehrs sowie der weitere Ausbau der Offshore-Windenergie für neue Herausforderungen, denen sich die Partnergemeinschaft unter der Federführung des Havariekommandos stellen wird.

Havariekommando-Leiter Robby Renner bedankte sich bei den Ländern, beim Bund und bei den Partnerorganisationen für die gute Zusammenarbeit der letzten 20 Jahre. Er richtete den Blick auf die Zukunft: „Die maritimen Herausforderungen nehmen eher zu als ab. Deswegen ist es wichtig, das Havariekommando zukunftssicher aufzustellen.“ Vorsorge sei zwar nicht glamourös und selten öffentlichkeitswirksam, „aber wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein, merken wir immer dann, wenn es zu einem der seltenen Unfälle in Nord- und Ostsee kommt“, so Renner.

Zuletzt bewiesen sich die etablierten Vorsorgestrukturen des Havariekommandos in Schleswig-Holstein im Rahmen der Gewässerverunreinigung im Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel, bei der ca. 300.000 Liter Rohöl aufgefangen und separiert werden konnten und bei einem Feuer auf einem Fischkutter vor Büsum. Unter der Leitung des Havariekommandos und mit Hilfe vieler haupt- und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer konnte eine drohende Naturkatastrophe in beiden Fällen verhindert werden.

Hintergrund:

Das Havariekommando bündelt die Verantwortung für die Planung, Vorbereitung, Übung und Durchführung von Maßnahmen zur Verletztenversorgung, zur Schadstoffunfallbekämpfung, zur Brandbekämpfung, und zur Gefahrenabwehr bezogenen Bergung bei komplexen Schadenslagen auf See.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Martina Gremler, Jonas Hippel | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

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