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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Landesregierung lädt zur Konsultation für einen möglichen Nationalpark Ostsee ein


Umweltminister Goldschmidt: "Konsultation bedeutet, sich beraten, und genau das werden wir tun“

Letzte Aktualisierung: 23.05.2023

KIEL. Die Konsultation für einen möglichen Nationalpark Ostsee startet. Ämter, Kommunen, Kreise und Interessensvertretungen erhielten heute die Einladungsschreiben zu den Fachworkshops.

Insgesamt wurden Einladungen zu sieben verschiedenen Workshops versandt, die im Zeitraum von Mitte Juni bis Ende September an unterschiedlichen Orten in Schleswig-Holstein stattfinden werden. In den Workshops soll ein möglichst repräsentativer Querschnitt der Stakeholderinnen und Stakeholder mit Bezug zur schleswig-holsteinischen Ostseeküste zu Wort kommen. Es wird Veranstaltungen mit den Kommunen/Kreisen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Meeresnaturschutzes, der Fischerei, des Tourismus, der Land- und Wasserwirtschaft, des Wassersports und der regionalen Wirtschaft geben. Nach Abschluss der Fachworkshops wird ein sogenannter Verzahnungsworkshop stattfinden, indem aus den Fachworkshops entsendete Vertreterinnen und Vertreter die zentralen Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen und mit den anderen Interessensgruppen diskutieren werden. Zum Verzahnungsworkshop wird eine separate Einladung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. 

"Der Schutz der Ostsee geht uns alle an. Viele Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner leben an, von und mit der Ostsee. Ihre Stimmen sind bei Fragen über die Zukunft des Ostseeschutzes wichtig. Mit der Konsultation legt das Land das Ohr an die Regionen. Konsultation bedeutet, sich beraten, und genau das werden wir tun. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Ideen für einen besseren Ostseeschutz vorzustellen. Sie sollen die Chancen und Risiken eines möglichen Nationalparks Ostsee aus Sicht ihrer Interessengruppe formulieren. Jedes Argument wird gehört, schriftlich festgehalten und fließt in die politische Entscheidungsfindung ein. Diejenigen, die nicht direkt am Workshop teilnehmen, können dennoch ihre Ideen einspeisen. Wir schaffen digitale Angebote, die alle Interessierten nutzen können, um sich über den Prozess zu informieren und auch Ideen und Anregungen schriftlich einzubringen“, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt.

Für die digitale Beteiligung an der Konsultation steht die Webseite www.schleswig-holstein.de/konsultation-ostsee zur Verfügung.

Bei der Besetzung der Workshops und dem Zustandekommen der Einladungslisten legt die Landesregierung sehr großen Wert auf Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Die Workshops wurden nach folgenden Regeln besetzt:  

  • Ziel ist es, einen möglichst repräsentativen Querschnitt über die jeweilige Interessengruppe zu bekommen und gleichzeitig die Größe des Workshops (ca. 50 Personen) handhabbar zu halten. Denn jede Vertreterin und jeder Vertreter soll genug Zeit haben, die Argumente der eigenen Interessensgruppe in einem angemessenen Umfang vorzutragen;
  • Die Einladungen gehen an Bundes- bzw. Landesverbände von Interessensgruppen mit Bezug zur Ostsee sowie an zentrale Verbände und Organisationen in der Region. Die Liste der Eingeladenen wurde in Zusammenarbeit mit den Ressorts der Landesregierung erarbeitet. Die Eingeladenen werden gebeten, die Einladung an ihre Mitglieder oder auch Unterorganisationen (örtliche Verbände etc.) weiterzuleiten und die Teilnehmenden an den Workshops zu benennen;
  • Für die Kommunen erfolgt die Einladung über die Ämter, amtsfreien Gemeinden, Kreise, Städte, den Gemeindetag SH, den schleswig-Holsteinischen Landkreistag und den Städtetag SH. Die Ämter bzw. Verwaltungsgemeinschaften werden gebeten, die Einladung an ihre Gemeinden weiterzuleiten und von dort Teilnehmende für die Workshops benennen zu lassen;
  • Es wird darum gebeten, Personen zu benennen, welche die Interessen der gesamtem Interessensgruppe vertreten, von der sie benannt worden sind, und die bereit sind, sich an 1 bis 2 ganztägigen Workshops konstruktiv einzubringen;
  • Wenn die Zahl der Anmeldungen die Workshop-Plätze (ca. 50) übersteigt, behalten wir uns eine Auswahl der Teilnehmenden vor. Ziel ist es, dass in jedem Workshop ein repräsentatives und ausgewogenes Bild der jeweiligen Interessengruppe abgebildet ist. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt gemeinsam durch die Ressorts der Landesregierung. Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung durch das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN);
  • Das MEKUN hat die Firma Eisenschmidt Consulting Crew GmbH aus Kiel beauftragt, diese Konsultation allparteilich zu begleiten und zu organisieren;
  • Eine Liste der eingeladen Organisationen wird sowohl den Einladungen beigefügt als auch auf der Homepage  www.schleswig-holstein.de/konsultation-ostsee unter dem Writer „Konsultation“ veröffentlicht.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Jonas Hippel, Christina Lerch | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

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