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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Schleswig-Holstein blüht auf: Land gibt zusätzlich 100.000 Euro für mehr Artenvielfalt

Umweltminister Jan Philipp Albrecht: "Biodiversität und der Schutz der Arten bleiben auch in der derzeitigen Ausnahmesituation wichtig."

Letzte Aktualisierung: 09.04.2020

KIEL. Mit Sonnenblumen, Malven, und Ringelblumen die Artenvielfalt bewahren – das ermöglicht nun erneut das Projekt "Schleswig-Holstein blüht auf". Bereits im dritten Jahr stellt das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) 100.000 Euro Fördergeld für die erfolgreiche Initiative bereit. Das Ziel: Landesweit sollen möglichst viele Blühflächen entstehen. Denn sie bieten bis in den Herbst hinein einen einzigartigen Lebensraum für Insekten, kleine Säugetiere und Feldvögel und liefern ihnen zugleich Nahrung. Um diese Blühflächen anzulegen, können Landwirtinnen und Landwirte, Eigentümer von Ackerflächen, Kommunen und Unternehmen beim Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) die Blühmischung "Bienenweide" in Bio-Qualität kostenfrei bestellen.

Umweltminister Jan Philipp Albrecht ruft zur Teilnahme auf: "Aufgrund der Corona-Pandemie befinden wir uns derzeit gesellschaftlich in einer absoluten Ausnahmesituation. Doch die Natur schläft nicht. Es ist richtig und wichtig, auch jetzt etwas für den Schutz der Arten und die Biodiversität zu tun. ‚Schleswig-Holstein blüht auf‘ ist Artenschutz zum Mitmachen, denn Wildblumenwiesen sind ein attraktives und effektives Mittel, um dem Insektensterben entgegenzuwirken. Ich freue mich, dass das Projekt in den vergangenen Jahren so gut angenommen worden ist und jetzt mit der Unterstützung des Landes fortgeführt werden kann."

 Die Resonanz auf die erstmals 2018 gestartete Initiative "Schleswig-Holstein blüht auf" ist überwältigend: Mehr als 300 Landwirtinnen und Landwirte haben sich seither an der Aktion beteiligt. Auf einer 455 Hektar großen Fläche bereicherten Blumenwiesen die Landschaft. Kommunen und Unternehmen im Echten Norden haben rund 110 Hektar Fläche zur Verfügung gestellt, auf der artenreiche Wildblumenwiesen mit mehrjährig blühenden heimischen Pflanzen entstanden sind.

Weitere Informationen

Wer insektenfreundliche Blühflächen anlegen möchte, kann beim Deutschen Verband für Landschaftspflege kostenloses Saatgut anfordern; Informationen zur Teilnahme gibt es online bei der Artenagentur Schleswig-Holstein. Interessierte können sich außerdem per E-Mail an den Deutschen Verband für Landschaftspflege wenden.   

Zum Download

Das Bild zeigt eine Blumenwiese auf einem Acker mit Sonnenblumen und vielen anderen Blütenpflanzen, die Insekten anziehen.
Eine insektenfreundliche Lösung für den Acker ist dieser blütenreiche Lebensraum.
Das Bild zeigt eine insektenfreundliche Blühfläche
Saatgut für diese insektenfreundliche Blühfläche ist für Landwirte und Kommunen kostenfrei erhältlich.

Die Fotos von Helge Neumann zeigen eine solche Blühfläche und einen Ackerlebensraum. Sie können unter Nennung des Fotografen in diesem Zusammenhang verwendet werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede, Julia Marre und Joschka Touré | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/melund

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