KIEL. Schleswig-Holstein schafft für seine Liegenschaften die Grundlagen für eine CO2-freie Strom- und Wärmeversorgung bis 2050. Die Staatssekretäre und Staatssekretärinnen beschlossen heute (13. November 2017) ein entsprechendes Konzept für die energetische Sanierung der Gebäude durch die GMSH.
"Als Land haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die notwendig sind, um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Treibhausgasemissionen sollen laut Klimaschutzgesetz in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden. Das nimmt auch uns als Land in die Pflicht: Bis 2050 soll von unseren Gebäuden kein klimaschädliches CO2 mehr über die Strom- und Wärmeversorgung ausgehen", sagte Energiewendestaatssekretär Tobias Goldschmidt in Kiel.
Als Land haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, um unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Treibhausgasemissionen sollen laut Klimaschutzgesetz in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden.
Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt
Energie- und Emissionseinsparpotenzial künftig nutzen
Die landesgenutzten Liegenschaften sind nach dem Energiebericht der GMSH im Jahr 2015 für einen mittleren flächenspezifische Wärme- und Stromverbrauch von 166 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr verantwortlich. Die spezifischen, auf die Fläche bezogenen, CO2-Emissionen sind in der Summe aller landesgenutzten Liegenschaften von 1992 bis 2015 bereits um rund 16 Prozent zurückgegangen. Insbesondere im Bereich der Wärmeenergie konnte ein Rückgang der CO2-Emissionen um etwa 26 Prozent verzeichnet werden. "Das zeigt, welch hohes Energie- und Emissionseinsparpotenzial wir haben", sagte Finanzstaatssekretärin Silke Schneider. Durch energetische Sanierungen und erneuerbare Wärmeversorgungen könne dieses Einsparpotenzial zusätzlich angehoben werden.
30 Gebäude werden zunächst bewertet
Um das zu erreichen, sollen nun in einer Pilotphase 30 Landesliegenschaften auf der Basis von Steckbriefen ganzheitlich bewertet werden. So wird zunächst konkret überprüft, wie der Zustand jeweils ist und dann entschieden, welche Schritte notwendig sind, um die Gebäude energetisch zu sanieren. "Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, Klimaschutzaspekten bei der Planung und Umsetzung von Sanierungen und Neubauten einen wichtigen Stellenwert einzuräumen. Wir nehmen die Vorbildfunktion der Landesregierung ernst und werden unsere Liegenschaften Stück für Stück energetisch sanieren. Ich freue mich, dass wir nun mit der Pilotphase in die konkrete Umsetzung einsteigen", so Schneider.
Land stellt 1 Millionen Euro bereit
Für die Projektplanung, welche die Grundlagen für die energetische Sanierung schafft, werden von der Landesregierung finanzielle Mittel in Höhe von 1 Millionen Euro freigegeben.
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