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Landesamt für
Denkmalpflege
: Thema: Ministerien & Behörden

Projekt „Steinerne Zeugen. Beschilderung der jüdischen Friedhöfe in Schleswig-Holstein“

Letzte Aktualisierung: 05.05.2025

Zum Bestand der jüdischen Friedhöfe in Deutschland und Schleswig-Holstein

Über 2.000 jüdische Friedhöfe in Deutschland bilden ein reiches kulturelles und religiöses Erbe. Begräbnisstätten haben im Judentum eine besondere Bedeutung: Sie sind Teil des Lebens und auf Dauer angelegt: „Bet Olam“ – Haus der Ewigkeit – ist eine hebräische Bezeichnung für den Friedhof. Die Grabsteine mit ihren traditionell hebräischen Inschriften tragen wichtige Informationen über jüdisches Leben vergangener Zeit. In der NS-Zeit wurden fast alle jüdischen Friedhöfe geschändet, aber oft nicht vollständig zerstört. Daher sind sie vielerorts die letzte sichtbare Erinnerung an die jüdische Geschichte des Ortes und wichtige, geschützte Denkmale. In kleinen Gemeinden bilden sie oft die einzig sichtbare Erinnerung an die jüdische Geschichte des Ortes. In Schleswig-Holstein existieren heute 22 jüdische Friedhöfe. Die offenen Friedhöfe, die noch belegt werden, befinden sich im Besitz der jeweiligen jüdischen Gemeinde, die geschlossenen, sogenannten verwaisten Friedhöfe der ehemaligen, spätestens im Nationalsozialismus vernichteten Gemeinden sind heute größtenteils Eigentum der jüdischen Landesverbände.

Projekt „Steinerne Zeugen. Beschilderung der jüdischen Friedhöfe in Schleswig-Holstein“

2024/25 wurden alle jüdischen Friedhöfe in Schleswig-Holstein mit Informationstafeln ausgestattet – ein bundesweit einmaliges Projekt. Die Tafeln informieren über die Bedeutung des Bestands der jüdischen Friedhöfe in Deutschland, die Geschichte des jeweiligen Friedhofs sowie über die beim Betreten des Friedhofs einzuhaltenden Regeln. Durch sie wird die Sichtbarkeit der Friedhöfe und damit auch jüdischen Lebens als Teil der Geschichte und Gegenwart schleswig-holsteinischer Kommunen erhöht und zugleich ein nachhaltiger Beitrag zur stärkeren Verankerung des kostbaren historischen Erbes der jüdischen Friedhöfe im „kulturellen Gedächtnis“ des Landes geleistet.

Die Texte für die Informationstafeln sowie diese Website wurden unter der Leitung von Dr. Helge-Fabien Hertz im Wintersemester 2024/25 von Studierenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf der Grundlage der jeweils verfügbaren Lokalliteratur, aber auch von Archivquellen erarbeitet. Unterstützung erfuhren sie bei ihrer Arbeit von den vielen Kooperationspartnern des Projekts, zu denen neben dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein auch die jüdischen Gemeinden und Landesverbänden in Schleswig-Holstein, die Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein e.V. (LAGSH), das Jüdische Museum in Rendsburg sowie zahlreiche lokale Expertinnen und Experten zumeist aus dem Kompetenznetzwerk NET OLAM zählen. Finanziert wurde das Projekt von den schleswig-holsteinischen Kommunen mit jüdischen Friedhöfen auf ihren Territorien (Ahrensburg, Bad Segeberg, Burg auf Fehmarn, Elmshorn, Eutin, Flensburg, Friedrichstadt, Glückstadt, Kiel, Lübeck, Neustadt in Holstein, Stockelsdorf, Westerrönfeld) sowie der Stiftung Diakoniewerk Kropp, der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und dem Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein. Zudem wurde es aus dem Fonds für Lehrinnovation 2024/25 der Kieler Universität gefördert.

Einleitungstext:

Dr. Helge-Fabien Hertz

Jüdische Friedhöfe in Schleswig-Holstein

Die folgenden Beiträge wurden von größtenteils Studierenden verfasst. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei dem jeweiligen Autor / der jeweiligen Autorin. Die Beiträge sind namentlich gekennzeichnet.

Jüdischer Friedhof in Ahrensburg 

(Eigentümer: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Die ersten Niederlassungen von Jüdinnen und Juden im Gut Ahrensburg lassen sich auf das Jahr 1788 datieren. Der jüdische Friedhof wurde 1822 weit außerhalb des damaligen Dorfes Woldenhorn auf einem Stück Weideland angelegt. 1823 erfolgte die erste Bestattung. Etwa 100 Jahre später wurde die letzte Beisetzung durchgeführt: Der Landarbeiter Levi Cohn fand auf dem jüdischen Friedhof seine letzte Ruhestätte. 1951 zählte man noch 25 Grabsteine auf dem Friedhof, seit 1966 sind nur noch 23 zu erkennen. Es ist davon auszugehen, dass mehrere versunken sind. Die Umfassungsmauer wurde im Jahr 1930zum Schutz des Friedhofs angelegt. Dennoch wurde er während der NS-Zeit und danach mehrfach geschändet. Seit 2023 steht der Friedhof unter Denkmalschutz.

Autorenschaft: Janine Schröder

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Levi Cohn, o.J.
Levi Cohn, o.J.
Blick über den Friedhof, 2025.
Blick über den Friedhof, 2025.

Alter Jüdischer Friedhof in Bad Segeberg

(Eigentümer: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der Alte Jüdische Friedhof in Bad Segeberg besteht seit 1792. Die erste dokumentierte Beisetzung erfolgte 1801 mit Eleasar Moses Hesekiel, die letzte gesicherte 1930 mit Leopold Baruch. 1933 zählte der Friedhof mehr als 130 Grabstellen. Nach dem 2. Weltkrieg waren nur noch 55 Grabsteine erhalten. Auf dem Friedhof befand sich einst ein Taharahaus (Haus ritueller Reinigung), welches 1875 errichtet wurde. Im Jahr 1943 kam es zur Beschädigung durch die Hitler-Jugend. 1946 musste das Haus aufgrund seines baufälligen Zustandes schließlich von der britischen Besatzungsmacht abgetragen werden. 2002 wurde der Neue Jüdische Friedhof angelegt, welcher als abgegrenzter Teil des städtischen Friedhofes am Ihlwald zu finden ist.

Autorenschaft: Jana Wittmann

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Grabmal Eleasar Moses Hesekiel, 2024.
Grabmal Eleasar Moses Hesekiel, 2024.
Das Taharahaus vor 1943.
Das Taharahaus vor 1943.

Neuer Jüdischer Friedhof in Bad Segeberg

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Bad Segeberg e.V.)

Der Neue Jüdische Friedhof wurde 2002 zeitgleich mit der Gründung der Jüdischen Gemeinde Bad Segeberg angelegt. Der Alte Jüdische Friedhof war bereits voll belegt. Eine Besonderheit des Gräberfeldes ist die durch eine Hecke geteilte Fläche: Auf einer Seite werden jüdische Gemeindemitglieder, auf der anderen ihre nichtjüdischen Ehepartner beigesetzt. Die erste Bestattung erfolgte 2002 mit Werner Hirschfeld. Außerdem befindet sich auf dem Gelände ein Shoah-Mahnmal, das der sechs Millionen im Nationalsozialismus ermordeten Juden gedenkt. Neben diesem Friedhof erinnert der noch bestehende Alte Jüdische Friedhof von 1792 in der Kurhausstraße an die Geschichte jüdischen Lebens in Bad Segeberg. Die erste dokumentierte Beisetzung fand dort 1801 statt, die letzte 1930.

Autorenschaft: Jana Wittmann

Weitere Informationen

Grabmal Werner Hirschfeld, 2024.
Grabmal Werner Hirschfeld, 2024.
Shoah-Mahnmal, 2024.
Shoah-Mahnmal, 2024.

Jüdischer Friedhof in Burg auf Fehmarn

(Eigentümer: Stadt Fehmarn)

Seit Beginn des 18. Jahrhunderts gab es eine jüdische Gemeinde auf Fehmarn. Die erste heute nachweisbare Bestattung erfolgte 1792 mit Hertz Engel, die letzte 1879 mit Meyer Heymann Spanier. In den 1920er Jahren fi el ein Teil des Friedhofs dem Bau der Sundchaussee zum Opfer. Oberrabbiner Dr. Joseph Carlebach hatte einer Streckenführung um den Friedhof herum zugestimmt. Zu diesem Zeitpunkt waren keine 10 Grabsteine mehr vorhanden. In der NS-Zeit übernahm die Stadt Burg das weitgehend verfallene Areal und überließ es einer landwirtschaftlichen Nutzung. 1957 stellte die Stadt einen Gedenkstein auf. Im Rahmen des Ausbaus der K 43 ab 2016 wurde ein weiterer Teil des Friedhofs überbaut. Seit 2019 steht der Friedhof unter Denkmalschutz. 

Autorenschaft: Alexander Krüger

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Burg auf Fehmarn
Zeichnung des Friedhofs von Joseph Carlebach (1926)
Auszug auf dem Katasterbuchwerk, Flurkarte 16, Friedhof und Straße.
Auszug auf dem Katasterbuchwerk, Flurkarte 16, Friedhof und Straße.

Alter jüdischer Friedhof in Elmshorn

(Eigentümer: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der historische Friedhof in der Feldstraße in Elmshorn wurde 1685 angelegt, als Behrens Levi vom Grafen Detlev von Rantzau einen Schutzbrief erhielt. Dieser gewährte Jüdinnen und Juden das Wohnrecht, die Ausübung von Gewerben und die Errichtung eines Begräbnisplatzes außerhalb der Stadt. Die heutige Friedhofshalle wurde 1906 eingeweiht und 1983 renoviert. Der Friedhof überstand die NS-Zeit. Nach 1945 verwaltete der Kreis Pinneberg das Gelände, bis es 1953 an die Jewish Trust Corporation übertragen wurde. Seit 2007 ist der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R. Eigentümer des Friedhofs, der von der Jüdischen Gemeinde Elmshorn verwaltet wird. Seit 2017 steht der Friedhof mit seinen ca. 150 Grabsteinen unter Denkmalschutz. ImJahr 2018 wurde er umfassend saniert. Anfang 2006 richtete die Stadt ein neues Gräberfeld für die Jüdische Gemeinde auf dem städtischen Friedhof ein.

Autorenschaft: Cathleen Lottis

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Inschrift Friedhofskapelle, 2024.
Inschrift Friedhofskapelle, 2024.
Der älteste erhaltene Grabstein ist der des Rabbiners Sender ben Eisek Kohen von 1762.
Der älteste erhaltene Grabstein ist der des Rabbiners Sender ben Eisek Kohen von 1762.

Neuer jüdischer Friedhof in Elmshorn

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Elmshorn e.V.)

Der Neue jüdische Friedhof wurde Anfang 2006 auf dem städtischen Friedhof in Kölln-Reisiek angelegt. Er dient der wiedergegründeten Jüdischen Gemeinde Elmshorn als aktuelle Begräbnisstätte, die im Jahr 2003 neu gegründet worden war. Sie gehört dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Schleswig-Holstein K.d.ö.R. an. Auf dem Alten jüdischen Friedhof in Elmshorn existiert eine Begräbnishalle mit einer Dokumentation, die über die Geschichte der Jüdischen Gemeinde, die Verfolgung im Nationalsozialismus und auch über ehemalige jüdische Familien in Elmshorn informiert.

Autorenschaft: Cathleen Lottis

Hinweis: Diese Tafel besteht auf Wunsch der Jüdischen Gemeinde und der Stadt Elmshorn lediglich aus einem QR-Code, der auf die Website der Stadt führt.

Jüdischer Friedhof in Eutin

(Eigentümer: Familie Nathan)

Das Grundstück des jüdischen Friedhofes in Eutin wurde 1852 durch den Arzt und späteren oldenburgischen Landtagsabgeordneten Dr. Nathan Nachmann Nathan gekauft. Zwischen 1867 und 1954 wurden hier 16 Jüdinnen und Juden beerdigt. Im oberen Teil wurden zwischen 1867 und 1941 Mitglieder der Familie Nathan, im mittleren Teil zwischen 1905 bis 1923 Mitglieder der Familie Würzburg bestattet. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof mehrfach geschändet. Im unteren Teil des Friedhofs fanden im Mai 1945fünf jüdische KZ-Häftlinge aus Ungarn und Rumänien ihre letzte Ruhe. Sie kamen nach einem Tieffliegerangriff auf einen Häftlingszug vor Eutin ums Leben. Die letzte Beisetzung fand 1954 für Hynek Lewitt statt. Er war nach Kriegsende der Sprecher der damals in Eutin lebenden Jüdinnen und Juden.

Autorenschaft: David Gutzeit

Weitere Informationen

Dr. Nathan Nachmann Nathan, um 1880.
Dr. Nathan Nachmann Nathan, um 1880.

Jüdischer Friedhof in Flensburg

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Flensburg e.V.)

Jüdisches Leben in Flensburg ist erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachweisbar. Nach der Vernichtung der jüdischen Gemeinde während der NS-Herrschaft dauerte es bis in die 1990er Jahre, bis jüdisches Leben an der Flensburger Förde neu entstand. Die Jüdische Gemeinde Flensburg wurde 2004 gegründet. Von Beginn an setzte sie sich für die Errichtung eines eigenen Friedhofes ein. Die Eröffnung des ersten jüdischen Friedhofes in der Flensburger Geschichte fand am 19. Juni 2008 auf dem Friedenshügel statt. Er verfügt auch über einen Bestattungsbereich für nichtjüdische Familienangehörige. Seit 2013 befindet sich auf dem Gelände ein Mahnmal für die Opfer der Schoa, das von Studierenden der Europa-Universität Flensburg entworfen wurde.

Autorenschaft: Baris Yüce

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Mahnmal für die Opfer der Schoa, 2025.
Mahnmal für die Opfer der Schoa, 2025.

Alter jüdischer Friedhof in Friedrichstadt

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der Alte jüdische Friedhof am Treenefeld wurde 1676 angelegt. Da er mit der Zeit zu klein wurde, richteten die jüdische Gemeinde und die Stadtverwaltung 1888 zusätzlich den Neuen jüdischen Friedhof in der Schleswiger Straße in Friedrichstadt ein. Bis 1912 wurden beide Friedhöfe parallel genutzt. 1926 sollen hier noch ca. 55 Grabsteine gestanden haben. 1939 musste die jüdische Gemeinde ihren Friedhof der Stadt zwangsweise überlassen. Das Friedhofsgelände wurde geschändet, die meisten Grabsteine wurden zerstört oder zweckentfremdet. Nach 1945 wurden die erhaltenen Grabmale kreisförmig um einen Gedenkstein aufgestellt. In den 1950er Jahren wurden Restaurationsarbeiten veranlasst, ebenso im Jahr 2024, bei der die Steine an der Innenseite der Mauer angebracht wurden. Heute zeugt die leere Friedhofsfläche von der einstigen Größe, aber auch von der Vernichtung der Gemeinde in der NS-Zeit. 

Autorenschaft: Maarten Herfurth

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Blick auf den Friedhof, ca. 1920.
Blick auf den Friedhof, ca. 1920.
Kreisförmige Anordnung der Grabsteine vor 2024.
Kreisförmige Anordnung der Grabsteine vor 2024.

Neuer jüdischer Friedhof in Friedrichstadt

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der sog. Neue jüdische Friedhof ist der zweite in Friedrichstadt, der von der damaligen jüdischen Gemeinde genutzt wurde. Er wurde 1888 als Teil eines neuen lutherischen Friedhofs vor den Toren der Stadt angelegt. In der „Toleranzstadt“ Friedrichstadt hatte sich eine große jüdische Gemeinde entwickelt. Der Alte jüdische Friedhof wurde bis mindestens 1912 parallel genutzt. Während der Novemberpogrome 1938 blieb der Neue Friedhof unversehrt. Die letzte Beerdigung fand 1940 statt. Die ca. 70 erhaltenen Grabsteine befi nden sich überwiegend in gutem Zustand. Die Leichenhalle hingegen wurde nach dem Krieg baulich bis zur Unkenntlichkeit entstellt und zum Trafohaus umgebaut. Sie ist eines von nur vier in Schleswig-Holstein erhaltenen Taharahäusern. Der Neue und der Alte jüdische Friedhof in Friedrichstadt zeugen von der einstigen Größe der Gemeinde, aber auch von ihrer Vernichtung während der NS-Zeit.

Autorenschaft: Maarten Herfurth

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Blick über den Neuen jüdischen Friedhof, 2025.
Blick über den Neuen jüdischen Friedhof, 2025.

Jüdischer Friedhof in Glückstadt

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der jüdische Friedhof wurde 1622 außerhalb der Festungsanlage Glückstadts angelegt. Die liegenden Grabsteine stammen von sephardischen/portugiesischen Juden. Christian IV. lud diese kurz nach der Stadtgründung (1617) nach Glückstadt ein. Die Stadt sollte durch die guten Handelsbeziehungen der Juden eine größere Handelsstadt werden als Hamburg. Da dies nicht gelang, verließen viele Juden Glückstadt bis 1730 wieder. 1895 lebten nur noch sechs aschkenasische/osteuropäische Juden in der Stadt. Sie errichteten die stehenden Grabstelen. Der älteste Grabstein ist von 1624, der jüngste von 1929. Der Friedhof wurde seit Beginn des 20. Jahrhunderts mehrfach geschändet und spätestens im Nationalsozialismus abgeräumt. 2014 wurde er museal wiederhergestellt. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz. Die Synagoge befand sich bis 1895 in der Königstraße 6.

Autorenschaft: Stephanie Koch

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Plan der Festung Glückstadt, 1756.
Plan der Festung Glückstadt, 1756.

Alter jüdischer Friedhof in Kiel

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts lebten Juden in Kiel. Doch erst 1852 durften sie einen Friedhof in der Michelsenstraße errichten. Die ältesten Gräber befinden sich im hinteren Nordostteil. Die Friedhofshalle neben dem Eingang wurde 1887 errichtet. Die schöne Lindenallee, die den Friedhof bis heute auszeichnet, wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem Gemeindevorsteher Julius Lask gespendet. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof stark beschädigt. Nach Kriegsende setzte sich besonders der KZ-Überlebende Heinz Salomon für die Wiederherstellung des Friedhofs ein. Mit der Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er Jahren fanden wieder Beisetzungen auf dem Friedhof statt. Seit 2017 steht der Friedhof unter Denkmalschutz. 

Autorenschaft: Alexander Krüger und Svea Rohn

Weitere Informationen

Blick über den Alten jüdischen Friedhof, 2024.
Blick über den Alten jüdischen Friedhof, 2024.
Innenansicht des Taharahauses, 2024.
Innenansicht des Taharahauses, 2024.

Grabfeld der Jüdischen Gemeinde Kiel e.V. auf dem Alten Urnenfriedhof

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Kiel e.V.)

Aufgrund der nahenden Vollbelegung des Alten jüdischen Friedhofs in der Michelsenstraße legte die Friedhofsverwaltung der Landeshauptstadt Kiel im Jahre 2006 zwei Grabfelder an, um den jüdischen Gemeinden weiterhin Bestattungen gemäß der jüdischen Tradition zu ermöglichen. Das südwestliche ca. 250m²-große Grabfeld wurde der Jüdischen Gemeinde Kiel e.V. übertragen. Die erste Bestattung fand im Jahr 2011 statt. Neben den jüdischen Gräbern gibt es einen separaten Teil für nichtjüdische Angehörige, auf dem auch Urnenbestattungen möglich sind. Die Jüdische Gemeinde Kiel e.V. wurde 2004 gegründet. Sie gehört dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R an.

Autorenschaft: Alexander Krüger und Svea Rohn

Weitere Informationen

Gemeindezentrum mit Synagogensaal der Jüdischen Gemeinde Kiel in der Waitzstraße, 2024. Die Einweihung erfolgte im selben Jahr.
Gemeindezentrum mit Synagogensaal der Jüdischen Gemeinde Kiel in der Waitzstraße, 2024. Die Einweihung erfolgte im selben Jahr.

Grabfeld der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V. auf dem Alten Urnenfriedhof

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V.)

Aufgrund der nahenden Vollbelegung des Alten jüdischen Friedhofs in der Michelsenstraße legte die Friedhofsverwaltung der Landeshauptstadt Kiel im Jahre 2006 zwei Grabfelder an, um den jüdischen Gemeinden weiterhin Bestattungen gemäß der jüdischen Tradition zu ermöglichen. Das nordwestliche 437m²-große Grabfeld wurde der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V. übertragen. Die erste Bestattung fand im Jahr 2015 statt. Das Feld bietet Platz für ca. 82 jüdische Gräber und sieben Gräber für nichtjüdische Ehepartner. Mit der Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er Jahren entstand wieder jüdisches Leben in Kiel. Die jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V. wurde 2004 gegründet. Sie gehört der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R an.

Autorenschaft: Alexander Krüger und Svea Rohn

Weitere Informationen

Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region, 2024. Das Gebäude steht seit 1993 unter Denkmalschutz.
Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region, 2024. Das Gebäude steht seit 1993 unter Denkmalschutz.

Jüdischer Friedhof in Kropp

(Eigentümerin: Stiftung Diakoniewerk Kropp)

Der jüdische Friedhof in Kropp wurde 1931 auf dem Gelände des Kropper Diakoniewerks angelegt. Die Anlage ging auf die Initiative des zuständigen Rabbiners, Dr. Cohan aus Friedrichstadt, zurück. Bis 1931 bestattete man Jüdinnen und Juden aus Kropp auf dem jüdischen Friedhof in Rendsburg-Westerrönfeld, der über lange Zeit die Funktion eines Zentralfriedhofs in Schleswig-Holstein innehatte. In den darauffolgenden Jahren bis 1940 wurden auf dem jüdischen Friedhof in Kropp insgesamt sechs jüdische Frauen beerdigt, die Patientinnen in der Diakonie waren. Nur von Rosalie Samuel (1864–1933) und Regina Schereschewski (1858–1932) sind Grabsteine erhalten. Die Grabsteine von Martha Brandt (1888–1939), Gertrud Herzog (gest. 1935), Frieda Rader (gest. 1937) und Lotte Zuckermann (1901–1940) sind vor 1997 verschwunden. Wo genau sich die Gräber befinden, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen.

Autorenschaft: David Gutzeit und Stephanie Koch

Weitere Informationen

Blick über den Friedhof Kropp, 1997.
Blick über den Friedhof Kropp, 1997.

Jüdischer Friedhof in Lübeck-Moisling

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der jüdische Friedhof in Lübeck-Moisling zählt mit über 1.000 Gräbern zu den größten und ältesten jüdischen Friedhöfen in Schleswig-Holstein. Seine Geschichte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Friedhof wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg von einer zunächst kleinen jüdischen Gemeinde errichtet und mehrfach erweitert. Da die ersten Grabmale aus Holz gefertigt waren, stammt das älteste erhaltene Grabmal aus dem Jahr 1724. 1910/11 wurde eine neue Trauerhalle mit angeschlossener Tahara errichtet. Im hinteren Teil des Friedhofes befindet sich ein Gräberfeld mit Toten aus dem KZ Bergen-Belsen. Eine große Erinnerungsstätte gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. 2002 wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt. Da er nahezu voll belegt ist, bestattet die Jüdische Gemeinde Lübeck seit 2013 auf dem Neuen jüdischen Friedhof in der Friedhofsallee.

Autorenschaft: Angelique Patzki

Weitere Informationen

Kapelle und Wärterhaus des jüdischen Friedhofs in Moisling, 1910.
Kapelle und Wärterhaus des jüdischen Friedhofs in Moisling, 1910.
Blick über den Friedhof, 2023.
Blick über den Friedhof, 2023.

Jüdischer Friedhof in Lübeck-St. Lorenz

(Eigentümer/in: privat, unbekannt)

 Der bislang nicht wieder hergestellte jüdische Friedhof in Lübeck-St. Lorenz, Schönböckener Straße »Vor dem Holstentor«, sollte keine Informationstafel bekommen, da sich das Areal in Privatbesitz befindet; der Eigentümer konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden. Angelegt wurde der Friedhof im Jahr 1810, die letzte Bestattung wurde 1894 durchgeführt. Der Friedhof wurde während der NS-Herrschaft eingeebnet. Warum sich die Jewish Trust Corporation dieses Friedhofs nicht annahm, ist unbekannt. Das Areal wurde der Stadt Lübeck überlassen, die im Gegenzug versicherte, erforderliche Umbettungen auf eigene Kosten durchführen zu lassen. Hierzu scheint es jedoch nicht gekommen zu sein, bevor das Gelände für die Errichtung einer Chemiefabrik freigegeben wurde. Auf einem Teil des ursprünglichen Friedhofsareals stehen heute Garagen, ein anderer Teil steht frei. 

Autorenschaft: Helge-Fabien Hertz

Bei Lübeck:

Der vollständig zerstörte und nicht mehr erkennbare jüdische Friedhof in Lübeck-St. Lorenz, Schönböckener Straße, „Vor dem Holstentor“, sollte keine Informationstafel bekommen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Schreiber, Albrecht: Über Zeit und Ewigkeit. Die jüdischen Friedhöfe in Moisling und Lübeck. Lübeck 1988; Bußenius, Sieghard: „Es müßte doch möglich sein, diesen Friedhof zu schützen!“ Schändungen jüdischer Friedhöfe. In: Gerhard Paul / Miriam Gillis-Carlebach (Hrsg.): Menora und Hakenkreuz. Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig-Holstein, Lübeck und Altona (1918–1998). Neumünster 1998, S. 729–741, hier S. 733.

Neuer jüdischer Friedhof in Lübeck

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Lübeck e.V.)

Die Jüdische Gemeinde Lübeck e.V. wurde im Herbst 2001 gegründet. Aufgrund der nahezu vollständigen Belegung des Friedhofs in Lübeck-Moisling, der zu den größten und ältesten in ganz Schleswig-Holstein zählt, wurde der Gemeinde 2012 von der Stadt Lübeck ein neues Grundstück auf dem weitläufigen Vorwerker Friedhof zurVerfügung gestellt. So können weiterhin Bestattungen gemäß den religiösen Vorschriften im Judentum durchgeführt werden. Das Gräberfeld umfasst ca. 5.000 m2. Von den etwa 530 Grabstätten sind 170 speziell für nichtjüdische Ehepartner vorgesehen, die sich in einem separaten Bereich befinden. Die erste Beisetzung fand im Januar 2013 statt. Ihre Gottesdienste feiert die Gemeinde in der 2021 neu eröffneten Carlebach-Synagoge. 

Autorenschaft: Angelique Patzki

Weitere Informationen

Friedhof Lübeck-Moisling, 2023
Friedhof Lübeck-Moisling, 2023.
Carlebach-Synagoge, 2024.
Carlebach-Synagoge, 2024.

Jüdischer Friedhof in Neustadt in Holstein

(Eigentümerin: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Neustadt in Holstein)

Auf diesem Friedhof sind über 100 im Nationalsozialismus verfolgte jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Deutschland und osteuropäischen Ländern bestattet. Die meisten waren 1945 aus dem Konzentrationslager Stutthof über die Ostsee in die Lübecker Bucht verschleppt worden. Am 3. Mai 1945, kurz vor der Bombardierung der KZ-Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ sowie der Befreiung Neustadts durch die britische Armee, ermordeten deutsche SS- und Marinesoldaten sowie Polizisten hunderte dieser KZ-Häftlinge am Strand in Neustadt. Weitere starben später an den Folgen von KZ-Haft und Verschleppung.Das Jüdische Komitee des Neustädter Displaced-Persons-Lagersrichtete den Friedhof 1946 ein und sorgte für Umbettungen aus Massengräbern am Strand und vom Friedhof des Landeskrankenhauses. Die Einweihung fand am 5. Januar 1947 statt, letzte Beerdigungen im Oktober 1947.

Autorenschaft: Ela Kaya

Weitere Informationen

Jüdischer Friedhof in Neustadt, 1947.
Jüdischer Friedhof in Neustadt, 1947.

Jüdischer Friedhof in Pinneberg

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinde Pinneberg e.V.)

2003 wurde die Jüdische Gemeinde Pinneberg gegründet. Sie gehört dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R. an. Der Beschluss zur Einrichtung des Friedhofs wurde in der Ratsversammlung der Stadt Pinneberg am 10. November 2004 gefasst. Die erste Beisetzung fand am 23. Juni 2005 statt. Das Gräberfeld hat eine Gesamtfläche von ca. 400 m2 und bietet Platz für ca. 40 Beisetzungen. Gemäß sephardischer/portugiesischer Tradition werden die Grabsteine flach auf den Boden gelegt. 2024 wurde die ursprüngliche Abtrennung eines Areals für die Bestattung nichtjüdischer Familienangehöriger im Zuge der Liberalisierung aufgehoben.

Autorenschaft: Svea Rohn

Weitere Informationen

Blick in die Synagoge der Gemeinde vor ihrer Renovierung, 2024.
Blick in die Synagoge der Gemeinde vor ihrer Renovierung, 2024.

Jüdischer Friedhof in Westerrönfeld

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der jüdische Friedhof in Westerrönfeld wurde 1695 außerhalb der Befestigungsmauern auf ›Ödland‹ angelegt. Die heutige Bebauung rund um den Friedhof erfolgte in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg. Bis ins frühe 19. Jahrhundert diente der Friedhof den jüdischen Gemeinden als Verbandsfriedhof. Der älteste lesbare Grabstein ist von 1761 und die letzte reguläre Beisetzung fand 1939 statt. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Synagoge in Rendsburg (heute: Jüdisches Museum) geschändet und der Friedhof musste 1939 an den örtlichen Schützenverein abgetreten werden. Die Friedhofsgebäude wurden abgerissen und der Großteil der Grabsteine abtransportiert bzw. zerstört. Von den insgesamt ca. 1.300 Bestattungen sind ca. 220 Grabsteine teilweise oder ganz erhalten.

Autorenschaft: Ute Vianden

Weitere Informationen

Eingang mit Tahara-Haus in den 1930er Jahren.
Eingang mit Tahara-Haus in den 1930er Jahren.
Hinterer Teil des Friedhofs in den 1930er Jahren mit dem Haus des Friedhofgärtners.
Hinterer Teil des Friedhofs in den 1930er Jahren mit dem Haus des Friedhofgärtners.

Jüdischer Friedhof in Stockelsdorf 

(Eigentümerin: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R.)

Der Jüdische Friedhof in Stockelsdorf birgt 36 Grabsteine. Insgesamt wurden von 1812 bis 1919 hier 14 Frauen, 14 Männer, fünf Mädchen und vier Jungen zu Grabe getragen. Anfang des 19. Jahrhunderts lebten jüdische Familien hier in Fackenburg, das später zu Stockelsdorf gehörte. Mit insgesamt 75 Personen machten sie zeitweise gut ein Fünftel der Bevölkerung Fackenburgs aus. Von 1840 an war die Fackenburger jüdische Gemeinde offiziell als Gemeinschaft anerkannt und unterhielt eine kleine Schule, deren Schülerinnen und Schüler nach ihrer Schließung 1849 in die Stockelsdorfer Schule zu Ravensbusch eingegliedert wurden. Als Lehrer arbeitete hier Juda ben Joseph Möller (1805–1869). Seine Mutter Esther und seine Schwester Pess’che liegen auf diesem Friedhof begraben. Viele der hier Bestatteten gehören zur Familie Horwitz, deren väterliche Abstammung sich auf den Stamm Levi zurückbezieht. Die Nachfahren der hier Bestatteten wurden in der NS-Zeit ermordet – wenn ihnen nicht die Flucht gelang.

Autorenschaft: Almuth Jürgensen, Pastorin der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Stockelsdorf

Weitere Informationen

Blick auf den jüdischen Friedhof in Stockelsdorf, 2025.
Blick auf den jüdischen Friedhof in Stockelsdorf, 2025.

Projektpartner

Im Folgenden sind Projektpartner genannt. Es gilt ein Dank an jüdische Landesverbände, Gemeinden, mittelgebende Partner und Weitere.

Logo Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Logo Steinheim-Institut
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Logo Landesbeauftragter für politische Bildung Schleswig-Holstein
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Logo Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein
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Logo Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten
Logo Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten
Kiel
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Lübeck
Logo Lübeck
Neustadt
Logo Neustadt
Pinneberg
Logo Pinneberg
Westerrönfeld
Logo Westerrönfeld

Logo Ahrensburg
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Bad Segeberg
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Elmshorn
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Eutin
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Fehmarn
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Flensburg
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Friedrichstadt
Logo Friedrichstadt
Glückstadt
Logo Glückstadt
Jüdisches Museum - Landesmuseen SH
Logo Jüdisches Museum - Landesmuseen SH
Diakonie Kropp
Logo Diakonie Kropp
Jüdischer Verband Bad Segeberg
Jüdischer Verband Bad Segeberg
Jüdische Gemeinde Flensburg
Jüdische Gemeinde Flensburg
Logo JGSH
Logo JGSH
Logo Verband Kiel und Umgebung
Verband Kiel und Umgebung
Jüdische Gemeinde Kiel
Jüdische Gemeinde Kiel
Logo Landesverband jüdischer Gemeinden
Landesverband jüdischer Gemeinden
Jüdische Gemeinde Lübeck
Jüdische Gemeinde Lübeck
Liberale Jüdische Gemeidne Pinneberg e.V.
Liberale Jüdische Gemeidne Pinneberg e.V.

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