Navigation und Service

Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz : Thema: Ministerien & Behörden

Werner Schwarz

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Zukunftspreis Landwirtschaft: Landesregierung sucht zum Abschluss des Dialogprozesses innovative Projektideen

Letzte Aktualisierung: 04.04.2025

KIEL/RENDSBURG. Die Landesregierung sucht innovative Projekte, die zukunftsweisende Lösungen für eine nachhaltige und resiliente Landwirtschaft entwickeln. Mit dem Zukunftspreis Landwirtschaft, der mit 10.000 Euro dotiert ist, sollen wegweisende Ideen prämiert werden, die Mut machen und praktische Umsetzungen der 24 Thesen des seit 2018 laufenden Dialogprozesses zur "Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein" fördern. Landwirtschaftliche Betriebe, Vereine, Institutionen sowie Studierende sind aufgerufen, sich zu bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Oktober 2025.

Ministerpräsident Daniel Günther betonte heute (4. April) im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Dialogprozess in Rendsburg, dass die Landwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen werde, bei dem Innovationen und nachhaltige Konzepte eine zentrale Rolle spielen würden. Vor über 300 Akteuren aus Landwirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sagte er: "Der Dialogprozess hat gezeigt, dass wir nur gemeinsam Lösungen entwickeln können, die wirtschaftlich tragfähig, ökologisch nachhaltig und gesellschaftlich akzeptiert sind. Mit dem Zukunftspreis Landwirtschaft wollen wir die klugen Köpfe in unserem Land würdigen, die durch innovative Ideen und mutige Konzepte die Zukunft unserer Landwirtschaft aktiv gestalten und auf die drängenden Fragen unserer Zeit Antworten finden. Dieser Preis soll ein Ansporn für alle sein, die Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein nachhaltig zu sichern."

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz, der den Dialogprozess von Anfang an begleitet hat, ergänzte: "Der Dialogprozess hat gezeigt, dass wir gemeinsam – Landwirtinnen und Landwirte, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Politik und Gesellschaft – tragfähige Lösungen entwickeln können. Der heutige Abschluss markiert zwar das Ende eines sehr umfangreichen Prozesses, aber der Dialog selbst wird weitergeführt. Auch in Zukunft ist es mir wichtig, gemeinsam mit allen Akteuren ein neues Bewusstsein für die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft, die neben der Lebensmittelerzeugung zum Erhalt der Kulturlandschaft, zum Klimaschutz und zum Schutz der Biodiversität beiträgt, zu entwickeln. Der Weg zu einer akzeptierten und wertgeschätzten Landwirtschaft ist ein fortlaufender Austausch, den wir auch in Zukunft aktiv gestalten werden. Der Zukunftspreis Landwirtschaft ist dabei ein wichtiger Baustein, um die innovative Umsetzung des Prozesses ins Land zu bringen. Mein besonderer Dank gilt der Steuerungsgruppe, die mit ihrem Engagement maßgeblich zum Erfolg dieses Prozesses beigetragen hat."

Die Ergebnisse des Dialogprozesses wurden in einem Impulspapier zur Landwirtschaft 2040 sowie Best-Practice-Beispielen im Videoformat zusammengefasst. Diese geben praxisnahe Denkanstöße für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Schleswig-Holstein und finden auch bereits aktive Umsetzung in zentralen Aktivitäten der Landesregierung, wie beim Kompetenzzentrum für klimaeffiziente Landwirtschaft, dem Open Regio Club für mehr regionale Wertschöpfung sowie mit der Bildungsoffensive Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BiLEV).

Informationen zum Zukunftspreis Landwirtschaft finden Sie hier. Die detaillierte Ausschreibung wird ab 15. Mai 2025 veröffentlicht.

Hintergrund:

Im Jahr 2018 wurde der Dialogprozess "Zukunft der Landwirtschaft" gestartet, um Landwirtinnen und Landwirte sowie verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen, Spaltungen zu überwinden und Zukunftsvisionen für die Landwirtschaft zu diskutieren. In Foren und Werkstätten wurden dabei zunächst die "24 Thesen zur Zukunft der Landwirtschaft" erarbeitet. Beim Neustart des Prozesses im September 2022 wurde die Steuerungsgruppe um Vertreterinnen und Vertreter aus Verbraucher- und Tierschutz sowie der Landjugend und der Nordkirche erweitert. Ziel war es, Lösungen zu entwickeln, die eine nachhaltige, wirtschaftlich tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft fördern. Dabei geht es auch um ein neues Bewusstsein für die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft, die neben der Lebensmittelerzeugung zum Erhalt der Kulturlandschaft, zum Klimaschutz und zum Schutz der Biodiversität beiträgt.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff und Hanna Weber | Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz | Fleethörn 29-31, 24103 Kiel | Telefon 0431 988 7158 | E-Mail: | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Presse