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Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz : Thema: Ministerien & Behörden

Werner Schwarz

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Umbau der Nutztierhaltung vorantreiben

AMK-Vorsitzender Werner Schwarz betont die Relevanz eines konstruktiven Dialogs.

Letzte Aktualisierung: 12.09.2023

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz forderte erneut im Vorfeld der Herbst-Agrarministerkonferenz (AMK), die vom 20. bis zum 22. September 2023 unter Vorsitz von Schleswig-Holstein in Kiel stattfindet, die Notwendigkeit, den Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland weiter voranzutreiben. „Ich erwarte, dass die Vorschläge der Borchert-Kommission die maßgebliche Richtschnur für die Weiterentwicklung der Tierhaltung bleiben. Wir müssen unseren Landwirtinnen und Landwirten Planungssicherheit geben und eine verlässliche Perspektive aufzeigen. Gerade kleine und familiengeführte Betriebe gilt es dabei in den Blick zu nehmen“, sagte der Landwirtschaftsminister Werner Schwarz.

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz steht bei Sonnenschein auf einer landwirtschaftlichen Ackerfläche; im Hintergrund sind Strohballen und ein landwirtschaftliches Fahrzeug.
Für den Umbau der Nutztierhaltung fordert Minister Werner Schwarz, dass die Vorschläge der Borchert-Kommission die maßgebliche Richtschnur für die Weiterentwicklung der Tierhaltung bleiben.

Weitere Strukturbrüche vermeiden

Es gebe derzeit einen enormen Veränderungsdruck auf den landwirtschaftlichen Betrieben, viele seien bereit, ihre bisherigen Geschäftsmodelle und Produktionsverfahren im Stall und auf dem Feld zu überprüfen und weiterzuentwickeln, so der Minister und ergänzte: "Ein Umbau ohne Berücksichtigung der Belange der landwirtschaftlichen Betriebe wird allerdings nicht funktionieren. Es geht darum, gemeinsam den Blick auf die Herausforderungen zu schärfen und über Lösungswege, die sich in der Tierhaltung, im Ackerbau und auf den Märkten entwickeln, zu diskutieren."

Mittelkürzungen gefährden Fördermaßnahmen

Kritik äußerte Schwarz als Vorsitzender der AMK zudem an den geplanten Kürzungen der Mittel in der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) durch die Bundesregierung. „Sollten die Kürzungen in Höhe von 293 Millionen Euro im parlamentarischen Verfahren so beschlossen werden, hätte dies massive finanzielle Auswirkungen für die Länder und damit auf die Umsetzung von zahlreichen, die ländliche Entwicklung stärkenden, agrarstrukturellen und forstlichen Förderprogrammen und Fördermaßnahmen in vielen Bereichen der ländlichen Räume“, sagte Schwarz. Es wären nicht nur die ambitionierten Ausbauziele beim ökologischen Landbau massiv gefährdet, sondern auch die Stärkung der ländlichen Räume insgesamt.

Zukunft der Landwirtschaft gestalten

Die Landwirtschaft zu modernisieren und gleichzeitig dem Biodiversitätsverlust und dem Klimawandel entgegenzutreten, ist eine große Herausforderung. Gemeinsam mit seinen Länderkolleginnen und -kollegen sowie dem Bund möchte Schwarz daher frühzeitig Eckpunkte für den Strategieplan 2025 zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) festlegen. Es gehe vor allem darum, das neue Instrument der Ökoregelungen attraktiver zu gestalten und damit Gemeinwohlleistungen innerhalb der GAP zu honorieren, so der Minister. "Für mich ist dabei besonders wichtig, dass es eine attraktive Ökoregelung für Milchviehbetriebe mit Weidehaltung geben muss“, sagte Schwarz.

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