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Bildungsministerin Karin Prien im Landtag: Wir werden uns sehr genau ansehen, ob und wie Lehrkräfte erfolgreich entlastet werden können


Letzte Aktualisierung: 23.02.2023

KIEL. In der Landtagsdebatte zum Thema „Gute Arbeitsbedingungen für gute Lehrkräfte“ verwies Bildungsministerin Karin Prien heute (23. Februar) auf den „Handlungsplan Lehrkräftegewinnung“, der im Ministerium erarbeitet werde. „In der kommenden Woche werden wir gemeinsam mit der Allianz für Lehrkräftebildung das erste Paket dazu vorstellen. Ein weiteres Paket wird im Sommer folgen und ein drittes im Herbst/Winter“, sagte Prien. Jedes dieser Pakete enthalte eine Reihe von Bausteinen – sowohl von der Projektgruppe Lehrkräftegewinnung des Bildungsministeriums als auch aus den Empfehlungen der Allianz für Lehrkräftebildung. Außerdem würden die Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission berücksichtigt. Eines sei klar, betonte die Ministerin: „Die Bewältigung des Fachkräftemangels an Schulen wird nicht einseitig zu Lasten der Lehrkräfte geschehen. Und wir werden uns sehr genau ansehen, ob und wie Lehrkräfte erfolgreich entlastet werden können.“

Weitere Stellen für Klassenlehrkräfte und Entlastungsstunden seien allerdings weder finanzierbar noch zu besetzen. Es müsse vielmehr darum gehen, dass die vorhandenen Stellen auch wirklich für Unterricht eingesetzt werden. „Lehrkräfte, die guten Unterricht machen, brauchen wir in erster Linie in unseren Klassenzimmern – und nicht woanders“, sagte die Ministerin. Für eine Entlastung der Klassenlehrkräfte etwa könnten jetzt schon und auch im Rahmen der Experimentierklausel Lösungen gefunden werden. „Hier haben die Schulen bereits Handlungsspielräume. Wir müssen die guten Beispiele anwenden und neue Wege ausprobieren“, so die Ministerin. Außerdem müsse genau geprüft werden, wo Lehrkräfte von Bürokratie-Aufgaben entlastet werden könnten und wo Mehrarbeit sinnvollerweise in Betracht kommt. Diese und weitere Überlegungen dazu sollten im Rahmen der Umsetzung des „Handlungsplans Lehrkräftegewinnung“ gemeinsam mit Gewerkschaften, Verbänden und allen anderen an Schule Beteiligten erörtert werden.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

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