FLENSBURG. Beim Besuch der Flensburger Schifffahrtstage hob Bildungs- und Kulturministerin Karin Prien heute (15. Februar) die Bedeutung der Seefahrt hervor: „Schleswig-Holstein ist nicht nur das Land zwischen zwei Meeren mit einer jahrhundertealten Tradition in der Seefahrt. Für uns spielen Seefahrt und maritime Wirtschaft auch im Bereich Bildung und Forschung eine große Rolle
“, sagte sie.
Prien betonte weiter: „Die Schifffahrt ist ein moderner, vielseitiger und wirklich spannender Arbeitsplatz. Und sie ist schon lange keine reine Männerdomäne mehr.
“ Dennoch sei die Nachwuchsgewinnung in der deutschen Seeschifffahrt eine Herausforderung. Rund 29 Prozent der Reeder hätten Schwierigkeiten, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Umso wichtiger sei es, dass Schleswig-Holstein bei der maritimen Aus- und Weiterbildung sehr gut aufgestellt sei. Nahezu alle Wege in die Seefahrt und maritimen Industrie könnten von Schulen, Hochschulen, der maritimen Industrie und öffentlichen Arbeitgebern abgedeckt werden und oft nehme das Land dabei eine bundesweite Vorreiterrolle ein.
So sei zum Beispiel die Seefahrtschule Flensburg derzeit bundesweit die einzige, die den Kurs Kapitän/Kapitänin NK100 anbiete. Auch die Hochschule Flensburg setze Meilensteine in der maritimen Ausbildung mit den beiden BA-Studiengängen „Schiffstechnik und Seeverkehr“ sowie „Nautik und Logistik“. Die Hochschule plane außerdem einen trilateralen gebührenfinanzierten Masterstudiengang „Maritimes Management“ mit den Hochschulen in Lublijana, Slowenien und Zadar, Kroatien. „In Zukunft kommt es außerdem darauf an, dass wir die vorhandenen Ausbildungsorte Universität/Hochschule – Fachschule für Seefahrt und der Schleswig-Holsteinischen Seemannsschule in Travemünde auf dem Priwall enger miteinander verzahnen
“, sagte Prien.
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