Navigation und Service

Prüfungen zum Ersten und Mittleren Schulabschluss: Durch Teilnahme an mündlichen Prüfungen können Schülerinnen und Schüler sich noch verbessern

Letzte Aktualisierung: 31.05.2018

KIEL. Die ersten Rückmeldungen aus den Mathematik-Prüfungen zum Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) und zum Mittleren Schulabschluss (MSA) lassen in diesem Jahr ein eher mäßiges Ergebnis erwarten. Wie das Bildungsministerium heute (31. Mai) bekannt gab, wird die jeweilige Durchschnittsnote voraussichtlich nur knapp unter der Note vier liegen, etwa eine halbe Note schlechter als im Vorjahr. Das habe die Auswertung der bisher vorliegenden Ergebnisse ergeben. Die Gründe dafür sind nach Angaben des Ministeriums vielfältig: Neben der Zusammensetzung der Schülerschaft und einer möglicherweise zu geringen Vorbereitung auf anders gewichtete Aufgabentypen in den Schulen, liegt ein Grund in den erhöhten Prüfungsanforderungen. Die haben das Ziel, die Schülerinnen und Schüler besser auf eine Berufsausbildung oder den Besuch einer Sekundarstufe II vorzubereiten. Alle Aufgaben und auch das Aufgabenniveau entsprechen nicht nur den landesweiten Fachanforderungen, sondern auch den nationalen Bildungsstandards und sind damit im Sinne einer wünschenswerten Gleichwertigkeit der Bildungsabschlüsse. 

Das Bildungsministerium verwies ausdrücklich auf die Möglichkeit, die Abschlussnote noch durch die Teilnahme an mündlichen Prüfungen zu verbessern. Die Schülerinnen und Schüler können diese Prüfung selbst beantragen, aber die Schulen können sie auch anordnen, damit die Schülerinnen und Schüler sich verbessern können. Die Endnote für den ESA oder den MSA setzt sich zusammen aus der Vornote (Ganzjahresleistung), die zweifach gewertet wird, und der Note aus der schriftlichen Prüfung, die einfach gewertet wird. Im Falle der Teilnahme an einer mündlichen Prüfung wird der Mittelwert aus schriftlicher und mündlicher Prüfung gebildet und einfach gewertet. 

Das Bildungsministerium kündigte an, nach Abschluss dieses Prüfungsdurchgangs die Gründe für das schlechtere Abschneiden gemeinsam mit den Schulen genau zu analysieren, um auch mit passgenauen Fortbildungsangeboten für Mathematik-Lehrkräfte und unterstützenden Materialien gegensteuern zu können.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Thomas Schunck | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail:  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerien & Behörden