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Die Beauftragten vom Land Schleswig-Holstein


Beauftragte sind Menschen, die einen Auftrag von der Landes·regierung bekommen.

Diese Menschen kümmern sich um ganz bestimmte Sachen.

Im Text erklären wir Ihnen, was die Beauftragten machen.

Letzte Aktualisierung: 21.11.2022

Portrait der Anti-Korruptionsbeauftragten
Cornelia Gädigk ist die Anti-Korruptions·beauftragte.

Anti-Korruptions·beauftragte

In Schleswig-Holstein gibt es eine Anti-Korruptions·beauftragte.

Sie heißt Cornelia Gädigk.

 

Sie hilft, dass es keine Korruption in Schleswig-Holstein gibt.

Korruption ist ein schweres Wort.

Hier erklären wir, was Korruption bedeutet.

Ein Beispiel:

Eine Person arbeitet in einem Amt.

Sie muss Dinge für das Amt bestellen.

Dafür muss sie verschiedene Firmen fragen.

Und ein gutes Angebot finden.

Die Firma mit dem besten Angebot

bekommt den Auftrag.

Das bedeutet:

Die Firma verkauft dem Amt etwas.

 

Eine Firma will unbedingt den Auftrag.

Deshalb gibt sie der Person im Amt Geld.

Oder Geschenke.

Damit die Person der Firma den Auftrag gibt.

Auch wenn das Angebot nicht so gut ist.

Man sagt dann:

Die Person im Amt ist korrupt.

Das ist verboten.

 

Deshalb dürfen Personen im Amt

kein Geld von Firmen nehmen.

Und auch keine Geschenke.

Manche Menschen wissen, dass eine andere Person korrupt ist.

Vielleicht ist ihr Chef korrupt.

Diese Menschen gehen aber nicht zur Polizei.

Denn:

Sie haben Angst.

Vielleicht wird ihr Chef böse.

Und gibt ihnen eine Kündigung.

Das bedeutet:

Die Menschen dürfen dort nicht mehr arbeiten.

 

Die Anti-Korruptions·beauftragte hilft diesen Menschen.

Die Person kann zu ihr gehen.

Und ihr erzählen, wenn jemand korrupt ist.

Sie kümmert sich dann darum.

 

Die Person bleibt aber anonym.

Das heißt:

Niemand weiß, dass die Person mit der Anti-Korruptions·beauftragten spricht.

Das ist gut.

Dann muss die Person keine Angst haben.

Gerhard Ulrich, neuer Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus
Gerhard Ulrich ist der Beauftragte für jüdisches Leben.

Beauftragter für jüdisches Leben

In Deutschland gibt es viele Religionen.

Die größten Religionen heißen:

  • Christentum
  • Islam
  • Judentum

Religion heißt:

Menschen glauben an einen Gott.

In Deutschland gehören die meisten Menschen zum Christentum.

Manche Menschen gehören aber auch zum Judentum.

Diese Menschen heißen Juden und Jüdinnen.

Juden sind eine Minderheit in Deutschland.

Das heißt:

Es gibt nicht so viele von ihnen.

 

Früher gab es in Deutschland eine andere Regierung.

Die Regierung wollte keine Juden in Deutschland.

Deshalb haben die Menschen die Juden schlecht behandelt.

Die Juden durften nicht arbeiten.

Sie mussten ihren Besitz abgeben.

Viele Juden wurden in Konzentrations·lager gebracht.

Dort mussten sie hart arbeiten.

Viele Juden wurden umgebracht.  

Auch heute wollen manche Menschen keine Juden in Deutschland haben.

Sie denken schlecht über die Juden.

Sie beleidigen die Juden.

Und bedrohen sie.

 

In Schleswig-Holstein gibt es einen Beauftragten für jüdisches Leben.

Er heißt: Gerhard Ulrich.

Er hilft den Juden.

Sie können zu ihm gehen,

wenn sie Probleme haben.

 

Er kümmert sich auch darum,

dass die Menschen besser über die Juden denken.

Porträtfoto
Ulrike Stahlmann-Liebelt ist die Opfer-schutz·beauftragte.

Opfer·schutz·beauftragte

In Schleswig-Holstein gibt es eine Opfer·schutz·beauftragte.

Sie heißt Ulrike Stahlmann-Liebelt.

In diesem Text erklären wir Ihnen,

was die Opfer·schutz·beauftragte macht.


Manche Menschen erleben Gewalt.

Gewalt heißt:

Eine Person tut einer anderen Person weh.

Zum Beispiel:

  • mit Schlägen
  • mit Waffen
  • mit Worten

Niemand darf einem anderen Menschen Gewalt antun.

Das steht im Gesetz.

Das sind die Regeln in einem Staat.

Wenn jemand einem Menschen doch Gewalt antut,

ist das eine Straf·tat.

Diese Menschen sind Täter oder Täterin.

Die Menschen, die geschlagen werden, sind Opfer.


Vielen Opfern brauchen Hilfe. 

Sie haben Angst und viele Fragen.

Zum Beispiel: 

  • Was mache ich jetzt?
  • Tut mir der Täter nochmal Gewalt an?


Die Opfer sollen sich sicher fühlen.

Und Antworten auf ihre Fragen bekommen.

Das nennt man Opfer·schutz.

Deshalb gibt es die Opfer·schutz·beauftragte.

Sie kennt sich gut aus mit Gesetzen.

Sie weiß, was man nach einer Straf·tat tun kann.

Zum Beispiel:

  • Wie man den Täter vor ein Gericht bringt. Damit er eine Strafe bekommt.
  • Wo Opfer Hilfe bekommen, wenn es ihnen nicht gutgeht.
  • Wie Opfer Entschädigung bekommen.

Entschädigung heißt:

Manchen Opfern geht es sehr schlecht.

Sie können nicht mehr arbeiten gehen.

Also verdienen sie kein Geld.

Deshalb bekommen Sie Geld vom Täter.

Das nennt man Entschädigung.

 

Die Opfer·schutz·beauftragte gehört zum Justiz·ministerium.

Opfer können sich bei ihr melden.

Sie können unter der Nummer 0431-988 3763 anrufen

oder eine E-Mail an schreiben.

Ein Portraitfoto einer lächelnden blonden Frau.
Katharina Erdmann ist die Tier·schutz·beauftragte.

Tier·schutz·beauftragte

Das Umwelt·ministerium will,

dass es allen Tieren gut geht.

Darum gibt es die Tier·schutz·beauftragte.

Sie heißt: Katharina Erdmann.

Im Text erklären wir Ihnen,

was Tier·schutz ist und was die Beauftragte macht.

In Schleswig-Holstein gibt es viele Tiere.

Zum Beispiel:

  • Auf den Bauernhöfen
  • und draußen in der Natur.

Tier·schutz heißt, dass es den Tieren gut gehen soll.

Sie brauchen genug Platz.

Zum Beispiel Schweine im Stall.

Dafür gibt es Regeln.

Das schwierige Wort dafür ist: Tier·schutz·gesetz.

 

Von vielen Tieren gibt es verschiedene Arten.

Zum Beispiel bei der Fleder·maus:

  • Bart·fleder·maus,
  • Zwerg·fleder·maus.

Es gibt viele Zwerg·fleder·mäuse.

Aber wenige Bart·fleder·mäuse.

Das Umwelt·ministerium will,

dass es wieder mehr Bart·fleder·mäuse gibt.

Diese Art soll geschützt werden.

Das schwierige Wort dafür ist: Arten·schutz.

 

Die Tier·schutz·beauftragte spricht mit vielen Menschen.

Zum Beispiel:

  • Bauern,
  • Politikern
  • und Menschen, die auch im Tier·schutz arbeiten

Die Tier·schutz·beauftragte kümmert sich um die Fragen der Menschen zum Tier·schutz und Arten·schutz.

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