In Wesselburen geboren und aufgewachsen, führte der Weg des Dramatikers und Lyrikers Friedrich Hebbel von Dithmarschen über Paris, Rom und Neapel nach Wien. Sein größter Erfolg ist das 1843 entstandene Drama "Maria Magdalena".
Hebbel wurde am 18. März 1813 in Wesselburen als Sohn eines Tagelöhners geboren und wuchs unter ärmlichen Verhältnissen auf. Ab 1827 arbeitete er beim Kirchspielvogt zuerst als Laufbursche, später als Schreiber. 1828 erschien sein erstes Gedicht.
Bildungsreise in den Süden
1836 sprach der dänische König Christian VIII. Hebbel ein Stipendium für eine zweijährige Bildungsreise zu. Diese führte ihn nach Paris, Rom, Neapel und schließlich nach Wien. Dort schrieb er unter anderem die Dramen "Maria Magdalena" (1843), "Agnes Bernauer" (1851), "Gyges und sein Ring" (1854) und "Die Nibelungen" (1861).
Korrespondent
Er schrieb als Korrespondent unter anderem für die Wiener Zeitung, die Augsburger Allgemeine Zeitung und die Illustrierte Zeitung aus Leipzig. Friedrich Hebbel starb am 13. Dezember 1863 in Wien im Alter von 50 Jahren.
Hebbel-Museum Wesselburen
Stationen aus dem Leben des Dichters zeigt das 1911 gegründete Hebbel-Museum in Wesselburen. Es präsentiert Briefe und Manuskripte Hebbels sowie eine Spezialbibliothek mit Foto- und Zeitungsarchiv. Als renommierte Forschungsstelle vergibt das Hebbel-Museum Promotionsstipendien an junge Wissenschaftler.
Hebbel-Gesellschaft
Die Hebbel-Gesellschaft in Wesselburen widmet sich der Verbreitung des Wissens über Leben und Werk Friedrich Hebbels, der Anregung der wissenschaftlichen Hebbel-Forschung und der Förderung des Hebbel-Museums. Die neuesten Forschungsergebnisse werden im Hebbel-Jahrbuch publiziert.
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