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Thema : Wasserrahmenrichtlinie

Bearbeitungsgebiet Pinnau (19)

Letzte Aktualisierung: 08.03.2021

1. Bearbeitungsgebietsverband Pinnau

Verbandsvorsteher:
Prinz Udo von Schoenaich-Carolath-Schilden
Deich- und Hauptsielverband Haseldorfer Marsch
Schlossallee
25489 Haseldorf
Email:

Stellvertreter:
Arne Möller
Kadener Chaussee 143
24558 Henstedt-Ulzburg
Email:

2. Geschäftsstelle

Gewässer- und Landschaftsverband im Kreis Pinneberg
Hauptstr. 23a
25489 Haseldorf
Tel.: 04129 9559239
Email:
Geschäftsführer Herr Stefan Witt

3. Karte des Bearbeitungsgebietes

Bearbeitungsgebiet Nr. 19 (PDF, 6MB, Datei ist nicht barrierefrei)

4. Kurzbeschreibung

Das Bearbeitungsgebiet Pinnau (Nr. 19) hat eine Größe von rund 420 km² und liegt im südlichen Teil von Schleswig-Holstein an der Grenze zu Hamburg. Es erstreckt sich über die Landkreise Pinneberg und Segeberg und setzt sich aus folgenden Einzelverbänden zusam-men:
1. Wasserverband Pinnau-Bilsbek-Gronau
2. Wasserverband Mühlenau
3. Gewässerpflegeverband Krückau-Pinnau (Einzugsgebiet Pinnau)
4. Sielverband Hetlingen
5. Wasser- und Bodeneverband Wedeler Außendeich
6. Sielverband Haselau-Haseldorf
7. Sielverband Moorege
8. Wasser- und Bodenverband Seestermüher Außenkoog (Einzugsgebiet Pinnau)
9. Deich- und Sielverband Uetersen Klosterkoog
10. Wasser- und Bodenverband Düpenau
11. Deich- und Haptsielverband Seestermüher Marsch
12. Deich- und Haptsielverband Haseldorfer Marsch
13. Stadt Pinneberg
14. Stadt Uetersen
15. Stadt Schenefeld
16. Gemeinde Halstenbek
Das Hauptgewässer ist die Pinnau, ein rund 40 km langer rechtsseitiger Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt in Henstedt-Ulzburg auf einer Geländehöhe von etwa 30,00 m NN und fließt bis Pinneberg in südsüdwestlicher, unterhalb von Pinneberg in westlicher Richtung. Sie mündet in der Gemeinde Haselau in den Unterlauf der Elbe, wo sich seit 1969 ein Sperrwerk befindet. Die Pinnau ist von der Mündung in die Elbe bis Pinneberg Bundeswasserstraße. Der restliche Bereich sowie die Nebengewässer sind Gewässer 2. Ordnung. Ihr Oberlauf ist dem Gewässertyp 16 Kiesgeprägte Tieflandbäche zuzuordnen, wohingegen ihr Mittellauf dem Gewässertyp 14 Sandgeprägte Tieflandbäche und ihr Unterlauf dem Fließgewässertyp 22 Flüsse der Marschen angehören.
Der größte Teil des etwa 360 km² großen Einzugsgebietes liegt in der Naturraumgruppe der schleswig-holsteinischen Geest. Das Gebiet wird überwiegend dem Hamburger Ring zugeordnet und stellt den natürlichen Verhältnissen nach eine Fortsetzung der Barmstedt-Kisdorfer Geest dar. Nach Westen grenzt die Naturraumgruppe der „Unterelbeniederung“ mit den Naturräumen holsteinische Elbmarschen sowie der Haseldorfer und Seestermüher Marsch an. Das Einzugsgebiet ist von intensiver Bewirtschaftung geprägt.
Die Hauptnebengewässer der Pinnau sind die Mühlenau, die Düpenau, die Bilsbek und der Orthbrooksgraben.

5. Arbeitsgruppe des Bearbeitungsgebietes

Die Arbeitsgruppe setzt sich aus je einem Vertreter oder einer Vertreterin verschiedener Verbände und Behörden zusammen. Hinzu kommt ein Betreuer des Teilprojektes des MELUND und ein Geschäftsführer der Arbeitsgruppe, die beide nicht stimmberechtigt sind.
Die Arbeitsgruppe tagt abhängig von den aktuellen Aufgabenstellungen etwa dreimal jährlich und wird über die laufenden Umsetzungsschritte des Ministeriums und der Wasser- und Bodenverbände informiert. Sie berät vorrangig Vorschläge der Wasser- und Bodenverbände zur Renaturierung der Gewässer und gibt ihr Votum über die Eignung der Maßnahmen zum Erreichen der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie und deren Realisierbarkeit ab.

Weitere Themen sind u.a.:
• die wirtschaftliche Analyse
• die Einstufung der erheblich veränderten Gewässer
• Aufstellung des Maßnahmenprogramms

Prinz Udo von Schoenaich-
Carolath-Schilden
Deich- und Hauptsielverband
Haseldorfer Marsch (Vorsitzender der AG)
Marion Beckmann-WirthBehörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft - Amt für Umweltschutz Hamburg
Jürgen BehmWasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hamburg
Karl-Heinz Bonnhoff

Landesnaturschutzverband

Hans EwersNaturschutzverbände
Roman KaakVerband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Mark-André KaminskiSportanglerverein Elmshorn-Barmstedt e.V.
Christiane MaylahnStadt Wedel
Hartwig NeugebauerKreis Pinneberg - Wasserbehörde
Petra PrantkeKreis Pinneberg - Wasserbehörde
Andreas MäurerKreis Segeberg - Untere Wasserbehörde
Gunther HartzKreis Segeberg - Fachdienst Wasser-Boden-Abfall
Heinrich SchröderBauernverband Schleswig-Holstein e.V.
Maureen WolterBDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.
Landesgruppe Norddeutschland, Vertreterin der Wasserver- und Abwasserentsorger
NNLandesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz
Felix MöllerGeschäftsführung der Arbeitsgruppe, Ingenieurgemeinschaft Reese + Wulff GmbH

6. Projekte zur Renaturierung der Fließgewässer und der Reduzierung von Nährstoffeinträge im Bearbeitungsgebiet

Bereits abgeschlossen (Auszug):

  • Naturnahe Umgestaltung einer Teilstrecke der Pinnau von der Autobahn A7 in Alveslohe bis zur B 433 in Henstedt-Ulzburg
  • Naturnahe Umgestaltung einer Teilstrecke der Pinnau im Bereich von der Brücke Himmelmoorchaussee bis zur Einmündung der Grona
  • Naturnahe Umgestaltung  einer Teilstrecke der Bilsbek in der Gemeinde Hemdingen
  • Sohlgleiten Mühlenau im Bereich Rellingen/Ellerbek
  • Bau eines naturnahen Sandfanges an der Moorbek in der Gemeinde Norderstedt
  • Bau eines Sandfanges an der Pinnau im Bereich Wulfsmühle
  • Bau eines naturnahen Sandfanges an der Bilsbek in der Gemeinde Hemdingen
  • Kieslaichbetten in der Pinnau und Gronau in Quickborn und Ellerau
  • Strukturverbesserung durch Kies an der Mühlenau in Bönningstedt

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