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Thema : Wasserrahmenrichtlinie

Bearbeitungsgebietsverband Miele (09)

Letzte Aktualisierung: 03.06.2021

1. Bearbeitungsgebietsverband

Bearbeitungsgebietsverband Miele

Verbandsvorsteher: Hans Adolf Boie

2. Geschäftsstelle

Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen
Meldorfer Str. 17
25770 Hemmingstedt

Tel.: 0481-68080
Fax: 0481-680860
Mail:

3. Karte des Bearbeitungsgebietes

Bearbeitungsgebiet Nr. 9 (PDF, 7MB, Datei ist nicht barrierefrei)

4. Kurzbeschreibung

Das Bearbeitungsgebiet besteht aus 27 Mitgliedsverbänden mit einer gesamten Fließgewässerlänge von ca. 221,521 km und erstreckt sich über die Flächen des Kreises Dithmarschen, die über den Speicherkoog bzw. direkt in die Nordsee entwässern.

Die Gesamtgröße des Einzugsgebietes Miele (09) beträgt rund 50.000 ha, von denen etwa 10.000 ha höher gelegenes Geestgebiet mit vorwiegend sandiger Bodenbeschaffenheit sind. Von den restlichen 40.000 ha gelten ca. 35.000 ha als Marschland und 5.000 ha als Moorniederung, welches im Laufe der Jahrhunderte dem Meer abgewonnen wurde.

Die Hauptwasserläufe des Mielegebietes sind die Miele selber, der Warwerorter Kanal und die Süderau, welche ab dem Zusammenfluss im Speicherkoog-Nord über das Seedeichsiel im Meldorfer Hafen direkt in die Nordsee entwässern.

Im Nordwesten entwässern kleinere Gebiete über Seedeichsiele direkt in die Nordsee, darunter zählt auch die Ortslage Büsum. Ein Großteil der Stadt Heide befindet sich im Einzugsgebiet des Wöhrdener Hafenstromes bzw. der Nordermiele, die dann zusammen in den Speicherkoog-Nord entwässern und das Wasser über das Seedeichsiel im Meldorfer Hafen in die Nordsee abgeben. An diesem Seedeichsiel ist ein Entwässerungsgebiet von ca. 40.000 ha angeschlossen.

Die Stadt Meldorf liegt mitten im Bearbeitungsgebiet Miele.

Das südliche Gebiet, ca. 6.500 ha, entwässert über den Speicherkoog-Süd und das Schöpfwerk Steertloch in die Nordsee. Größere Ortslagen gibt es hier nicht.

Während die Entwässerung der Geest aufgrund des Gefälles relativ problemlos möglich ist, muss in der tief gelegenen Marsch das Wasser mit Hilfe von Schöpfwerken künstlich in die Nordsee gehoben werden. Dieses trifft im Bearbeitungsgebiet Miele von den 50.000 ha auf rund 7.000 ha zu. Nur so kann der Boden landwirtschaftlich nutzbar und das Gebiet bewohnbar gemacht werden. Bei Wetterlagen mit langanhaltenden Weststürmen und starken Regenfällen ist der Wasserabfluss in die Nordsee problematisch. Die Stemmtore des Seedeichsieles bzw. der Seedeichsiele können sich nicht oder nur teilweise öffnen, was einen binnenländischen Wasseranstieg bewirkt.

5. Bearbeitungsgebiets-Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus je einem Vertreter oder einer Vertreterin verschiedener Verbände und Behörden:

Funktion/ InstitutionNameInstitution
VorsteherHans Adolf BoieDHSV Dithmarschen
Geschäftsführer im Bereich WRRLJörg DanielDHSV Dithmarschen
GemeindevertreterOtto ButenschönGemeinden
BauernverbandsvertreterKay Uwe EversBauernverband Schleswig-Holstein e.V.
LandessportfischerverbandsvertreterMarius BehrensLandessportfischerverband S.-H. e.V.
NaturschutzverbandDr. Thomas SchröderNABU
LandesnaturschutzverbandsvertreterinDr. lnken Mauscherning BNiDLandesnaturschutzverband
BeratungInga MiddelschulteLKN SH Husum

6. Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern im Bearbeitungsgebiet

WasserkörperMaßnahmenbezeichnung Umsetzung von bis
mi_04: Dehringstrom OLHerstellung der Durchgängigkeit im Oberlauf des Dehringstroms - bis Genehmigungsplanung2014 - 2021
mi_06_b: Miele/Südermiele/SüderauOptimierung des wasserwirtschaftlichen Systems in der Windberger- und Mieleniederung2018 - 2021

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