Viele Kinder an den schleswig-holsteinischen Schulen haben einen Migrationshintergrund. Das heißt in vielen Fällen: Sie verfügen in ihrer Muttersprache über wenig differenzierte Sprachformen und haben auch Schwierigkeiten, diese in ihrer Zweitsprache - und damit der deutschen Sprache - zu erwerben. Das hindert sie daran, die sprachlichen Fertigkeiten zu erlangen, die aufgrund ihres intellektuellen Potenzials möglich wären.
Darüber hinaus gibt es eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit deutscher Muttersprache, die aus "spracharmen" Familien kommen.
In beiden Fällen ist es für die Kinder und Jugendlichen schwierig, der Unterrichtssprache "Deutsch" zu folgen. Deshalb wird an den Schulen nach dem Konzept der "Durchgängigen Sprachbildung" bzw. des sprachsensiblen Unterrichts gelehrt und gelernt.
DaZ