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Thema : Naturschutz

Integrierte Station Holsteinische Schweiz



Letzte Aktualisierung: 01.09.2023

Logo der Integrierten Station Holsteinische Schweiz

Die Aufgaben

Die Integrierte Station als lokale Anlaufstelle und Knotenpunkt für verschiedenste Interessengruppen bündelt unterschiedliche Aufgabenbereiche:

Hauptaufgabe ist die Naturschutzarbeit vor Ort. Hierzu zählt die Natura 2000-Managementplanung und -umsetzung, die Betreuung von Schutzgebieten, die Umsetzung oder fachliche Begleitung von Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen, biotopgestaltenden Maßnahmen oder (Artenschutz-) Projekten sowie Beratungen zum Vertragsnaturschutz.

Sitz der integrierten Station Holsteinische Schweiz
Sitz der integrierten Station Holsteinische Schweiz

Ein thematischer Schwerpunkt der Eutiner Station liegt im Bereich der Auenlebensräume. Seen, Fließgewässer, Moore, Feuchtwälder und Grünlandstandorte inkl. der dort vorkommenden Arten runden diesen Themenblock ab.

Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sollen die Besonderheit der Region sowie die Schönheit von Natur- und Landschaft, ihre vielfältigen Funktionen, ihren Wert und ihre Wichtigkeit allen interessierten Bürgern näher bringen. Auch in diesem Bereich sind Kooperationen geplant. Wissenstransfer, fachliche Beratung und Information sowie Beteiligung der Öffentlichkeit sind weitere Aufgaben dieses Tätigkeitsfeldes. Hinzu kommt die konzeptionelle Mitarbeit bei der Regionalentwicklung zu der auch ein nachhaltiger naturverträglicher Tourismus zählt.

Video: Die Arbeit der Integrierten Stationen

Das Gebiet

Die Integrierte Station "Holsteinische Schweiz" wurde im April 2017 in Eutin eröffnet. Sie betreut die nicht flächenscharf abgegrenzte Region der Holsteinischen Schweiz zwischen Kiel, Lübeck, Bad Segeberg und Heiligenhafen. Dazu gehören vor allem die Plöner Seenplatte sowie die beiden Fließgewässersysteme Schwartau und Schwentine samt Einzugsgebieten.

Blick in den Bruchwald der Schmarkau
Blick in den Bruchwald der Schmarkau

Das Gebiet zeichnet sich durch seinen Reichtum an Gewässern aus. Seen, Teiche, Tümpel, Fließgewässer, Auen und Moore sind typische Lebensräume der Holsteinischen Schweiz. Ebenso charakteristisch sind ihre Wälder; zumeist Buchenwälder, aber auch Eichen-Mischwälder, Schluchtwälder, Bruchwälder und Reste an Quell- und Au-Wäldern. Eingebettet sind diese Lebensräume in eine Landschaft aus sanften Hügeln, geprägt von Wiesen und Feldern und den sie durchziehenden Knicks.

Die Gletscher der Weichsel-Eiszeit formten diese Jungmoränen-Landschaft und ließen vor circa 15.000 Jahren Geschiebemergel zurück, der der Region des östlichen Hügellandes fruchtbare Böden beschert hat.

Die Agrarlandschaft ist zum Teil noch heute von großen Gutsanlagen geprägt, auch wenn inzwischen der Tourismus größter Wirtschaftsfaktor der Region ist.

Neben der charakteristischen Landschaft mit einer Vielfalt an Wander-, Rad- und Wassersportmöglichkeiten sind auch die Schlösser in Plön und Eutin sowie weitere Ortschaften mit ländlichem Charme und kulturellen und anderen Freizeitangeboten Besonderheiten der Region.

Außerdem befinden sich der Naturpark "Holsteinische Schweiz" sowie mehrere Landschaftsschutz-, Natura 2000- und Naturschutz-Gebiete in der Kulisse der Integrierten Station.

Befahrensregeln Wassersport

Im Seengebiet Plöner See & Lanker See

Schutzgebiete im Bereich der Station

  • Gebiet der Oberen Schwentine
  • Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung + Großer Plöner See-Gebiet
  • NSG Ascheberger Warder im Großen Plöner See
  • Untere Schwentine
  • NSG Kasseedorfer Teiche
  • Grebiner See, Schluensee, Schmarkau
  • Lehmkuhlener Stauung
  • Lachsau
  • Strandseen der Hohwachter Bucht
  • NSG Sehlendorfer Binnensee
  • Klosterforst Preetz
  • Kolksee bei Schellhorn
  • Moorweiher bei Rastorf
  • Lanker See und Kührener Teich
  • Seegalendorfer und Neuratjensdorfer Moor
  • Seegalendorfer Gehölz
  • Kremper Au
  • Steinbek
  • Großer und Kleiner Benzer See
  • Süseler Baum und Süseler Moor
  • Middelburger Seen
  • Schwartautal und Curauer Moor
  • Aalbeek-Niederung
  • Pönitzer Seengebiet
  • Ostseeküste zwischen Grömitz und Kellenhusen

Zusammenarbeit

Die Integrierte Station hat viele Kooperationspartner:

  • Wasser Otter Mensch e.V. (WOM), Kooperation in mehreren gemeinsamen Projekten
  • Kreise Plön, Ostholstein und Segeberg
  • Wasser und Bodenverband Ostholstein (WBV)
  • BUND Ostholstein und SH
  • Naturpark Holsteinische Schweiz
  • Kurt und Erika Schrobach-Stiftung
  • Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
  • Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL)
  • NABU
  • Kreisjägerschaften
  • Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz
  • Aktivregion Holsteinische Schweiz
  • Unabhängiges Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein (UKLSH)
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)
  • Blinden- und Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein
  • Werkstatt für Arbeit, Landschaft und Kultur (Walk)
  • Netzwerk Lebendige Seen Deutschland
  • Global Natura Fund (GNF)
  • Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach e.V.
  • Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH)
  • Zweckverband Ostholstein (ZVO)
  • private Flächeneigentümer
  • weitere örtliche Naturschutzvereine und Organisationen aus den Bereichen Forst-, Land- und Fischwirtschaft

Kontakt

Integrierte Station Holsteinische Schweiz
Robert-Schade-Str. 24
23701 Eutin
Telefon: 04521 7761988
Fax: 0431 988 645 8916

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