Die Mittlere Geländehöhe der Hamburger Hallig wurde mit Hilfe des DGM1 von 2005 ermittelt.
Für die Hamburger Hallig wurden Profile in der Regel im Abstand von 50 Metern definiert. Die Standlinie von 2006 liegt auf der Krone des Deckwerks bzw. auf einer idealisierten Linie.
Die Profile der Warft haben einen Abstand von 5m. Die Standlinie liegt auf der Böschungsoberkante von 2008.
2.4.10.1 Mittlere Geländehöhe
Die Gebietskulisse zum Bestimmen der mittleren Geländehöhe ist begrenzt durch das umlaufende Deckwerk und ortspezifische Gegebenheiten (Abbruchkanten). Die Warft sowie die Erhebung im Süden der Hallig fließen nicht mit in den Höhenwert ein. Um die tieferen Gräben und Wasserflächen nicht mit einzubeziehen bleiben die Flächen unter 1,75 m ü NHN unberücksichtigt. Für den ausgewählten Bereich ergibt sich eine mittlere Geländehöhe von 2,28 m ü NHN.
Der Nullpunkt der Standlinie der Hamburger Hallig liegt im Nordwesten mit der Station 0+000. Von dort führt sie entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hallig herum und endet mit der Station 3+085 wieder am Startpunkt. Die Profile haben im Allgemeinen einen Abstand von 50 m.
Die Standlinie der Warft ist 340 m lang. Die Profile auf der Warft haben Abstände von 5 m Zusätzlich zu den Soll-Profilen der Hauptwarft werden die Soll-Profile des Schafsbergs (Warft auf dem Damm) aufgeführt. Die Standlinie dieser Warft ist nur ca. 40 m lang. Daher haben die Profile hier einen Abstand von 1 m. Die Bezeichnung erfolgt bei beiden im Uhrzeigersinn.
Die Koordinaten der im Folgenden abgebildeten Standlinien und Soll-Profile stehen im Kap. 6.2 (Downloads) als dat-Dateien und dazugehörigen Shape-Dateien zum Herunterladen zur Verfügung.
Das Profil 2+000 liegt auf Salzwiesen und wird aus der Betrachtung ausgeschlossen.
Der Abschnitt zeigt mit durchschnittlichen 5cm Auftrag über den Untersuchungszeitraum eine insgesamt mäßige Sedimentation. Etwa ⅔ aller Messwerte zeigen einen Aufwuchs. Ebenso zeigen auch bei den Profilmittelwerten nur 3 von 12 Profilen eine Erosion.
Das am stärksten erodierte Profil ist 0+000 mit 7 cm Abtrag im Mittel und einem maximalen Erosionswert von 72 cm. Die Erosion ist in diesem Profil auf einen Bereich konzentriert, in dem sich der Prallhang eines Priels befindet. Sie ist auf die Verlagerung dieses Priels zurück zu führen. Die Erosion im Profil 1+500 sticht insofern ins Auge, als dass das Profil durch ein Lahnungsfeld verläuft. Der mittlere Abtrag von 5 cm in diesem Profil ist homogen über die gesamte Länge verteilt. Dies lässt keine Rückschlüsse auf einen speziellen Grund zu.
Das Profil mit der höchsten Sedimentation ist das Profil 1+000 nahe der Südspitze mit 18 cm Sedimentation im Mittel. Wobei sich der Maximalwert von 62 cm auf der sedimentationsreicheren seeseitigen Hälfte des Profils befindet. Die weiteren Profile des Abschnittes zeigen eher eine homogene Verteilung von Erosion und Sedimentation über die jeweilige Profillänge mit einer leichten Vorherrschaft der Sedimentation.
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