Bei der Sturmflut im Februar 1962 wurden Teile der Ortschaft Nieblum überflutet. Das Ereignis führte zum Bau des Deiches Nieblum-Senke im Jahre 1964, nachdem ältere Bemühungen der Jahre 1896/97 und 1906 erfolglos geblieben waren. Zwischenzeitlich (1959) war ein Feldweg als "Katastrophenlinie" dammartig erhöht worden.
Nachdem die Fluten im Februar 1962 durch die Senke wiederum bis in den Ort vordringen, setzt sich die Erkenntnis durch, es sei "dringend notwendig, die verhältnismäßig schmale Senke vor Nieblum durch einen Deich abzusichern". Im Entwurf des DSV Föhr von 1963 wird die vorgesehene Linienführung für einen Deich von 1.600 m Länge vom MBA Husum "wegen ihrer spitzwinkligen Ecken [als] nicht empfehlenswert" beurteilt. Die Linienführung war vom DSV deshalb so gewählt worden, damit keine Flurstücke geteilt werden mussten, und der Deich den vorhandenen Wegen, die z.T. bereits dammartig erhöht worden waren, folgte. Schließlich wird der Deich 1964 in der um 550 m kürzeren Trasse der Entwurfsänderung gebaut.
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