Die natürlich anstehende Geländehöhe im rd. 2 km langen Abschnitt Nieblum (Strand) ermöglichte eine Überflutung durch Sturmhochwasser. Daher wurde 1964 zum Schutz der Ortslage Nieblum ein Landesschutzdeich errichtet. Zur Verringerung der Erosion wurden wiederholt Sandersatzmaßnahmen durchgeführt.
Dieser Abschnitt, mit 1.650 m Länge, ist heute aus Randdünen aufgebaut, die ins Goting-Kliff übergehen. Die schmalen, flachen Dünen sind aus Flugsand - der 1975, 1982, 1988, 1990 und 2012 aufgespülten Sandmengen - entstanden. Ihr Bewuchs reicht bis zum Strand herab. Da das Ufer zur Landseite hin niedriger wird, verringert sich die Uferhöhe bei weiteren Abbrüchen (z.B. 1990 zwischen Station 3+347 - 3+200). Durch den Dünenaufbau wird das östliche Niederungsgebiet (Kedewunn) vor Überflutung geschützt (Station 2+300 bis 2+650). Im Bereich der Sandaufspülungen hat der Strand (NHN+3m/NHN+1m) eine Breite von ca. 85 m. Östlich der 1971 aus Findlingen errichteten Schüttsteinbuhne bei Station 3+500 kommt der bindige Boden zum Vorschein. Die Randdünen schützen das dahinterliegende Gebiet vor Überflutung. Die bebaute Ortslage der Gemeinde Nieblum wird von Süden her durch den 1964 errichteten Landesschutzdeich vor Überflutung geschützt.
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