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Thema : Küstenschutz
Fachpläne

2.1.2 Utersumer Geest

Letzte Aktualisierung: 25.03.2015

Im 1,65 km langen Abschnitt Utersum (Geest) befindet sich der eiszeitliche westliche Geestkern der Insel. Aufgrund der exponierten Lage der Küste ist der Strand durch fortdauernde Erosion gekennzeichnet. Durch Sandersatzmaßnahmen wurde dieser Abschnitt wiederholt stabilisiert.

Abschnitt Utersum (Geest)
Abschnitt Utersum (Geest)
Utersum
Utersum


Die Utersumer Geest war vor Beginn der Sandaufspülungen den Angriffen des Meeres direkt ausgesetzt. Heute befinden sich dort Dünen.

Abbruchkante der Geest westlich der Klinik Utersum im Jahre 1967
Abbruchkante der Geest westlich der Klinik Utersum im Jahre 1967

Zum Schutz der Westküste von Utersum wurden umfangreiche Holzbuhnen errichtet, die im Bereich der BfA zu Schüttsteinbuhnen ausgebaut worden sind.

Das im Eigentum der ehem. Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), heute: Deutsche Rentenversicherung, befindliche Sanatoriumgrundstück (heute: Reha-Zentrum Utersum auf Föhr), am Südwestzipfel der Insel Föhr, ist gegen das Meer durch ein insgesamt 840 m langes Basalt - Deckwerk (von Station 9+270 bis 9+950) geschützt. Die Oberkante des Deckwerkes liegt auf etwa NHN+6,5 m, daran schließt eine asphaltierte Promenade an. Der Deckwerksfuß wird durch Steine gesichert, davor liegt der 30 bis 60 m breite Strand.

Das hohe und breite Watt beginnt östlich von Station 9+656.

Das 1937 errichtete Deckwerk (Station 9+270 bis 9+950) wurde im Jahre 1963 durch ein Deckwerk aus Asphalt (Station 9+950 bis 10+110) verlängert. 1976 wurde zwischen Station 10+850 und 11+150 am Anschluss des Landesschutzdeiches ein Asphalt - Deckwerk errichtet. Im Bereich zwischen BfA-Deckwerk und Asphaltdeckwerk am Landesschutzdeich haben sich nach den seit 1976 erfolgten Sandaufspülungen durch Sandaufwehungen rezente, z.T. 9 m hohe, Randdünen gebildet.

Utersum (West)
Utersum (West)
Reha-Klinik Utersum
Reha-Klinik Utersum

Dem gesamten Küstenbereich sind bis zu 150 m lange Schüttsteinbuhnen vorgelagert (9+304 / 9+408 / 9+454 / 9+507 / 9+578 / 9+708 / 9+800 / 9+867 / 9+967 / 11+010), die u.a. den östlichen Arm des Amrum-Tiefs vom Strandbereich fernhalten sollen.

Südlich der 1975 errichteten Schüttsteinbuhne bei Station 11+010 hat sich im Bereich des Landesschutzdeiches auch aufgrund der bisherigen Aufspülmaßnahmen ein breiter Strand ausgebildet.

Utersumer Strand südlich der Deichrampe
Utersumer Strand südlich der Deichrampe
Zufahrt zum Strand über die Deichrampe
Zufahrt zum Strand über die Deichrampe
Utersumer Strand am Haus des Gastes
Utersumer Strand am Haus des Gastes
Vordünen am Utersumer Kliff (Sölerkaalkamp)
Vordünen am Utersumer Kliff (Sölerkaalkamp)
Vordünen am Utersumer Kliff (Sölerkaalkamp)
Vordünen am Utersumer Kliff (Sölerkaalkamp)
Utersumer Strand
Utersumer Strand
Utersumer Strand
Utersumer Strand
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum, Steinschüttung als Fußsicherung vor dem Basaltdeckwerk
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum, Steinschüttung als Fußsicherung vor dem Basaltdeckwerk
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum
Strand in den Buhnenfeldern vor der Reha-Klinik Utersum
Vordünen vor dem Basaltdeckwerk BfA-Klinik
Vordünen vor dem Basaltdeckwerk BfA-Klinik


Die nachfolgenden historischen Fotoaufnahmen zeigen den Strandzustand vor Beginn der Sandaufspülungen.

Übergang Geestkante / Deich (vor 1965)
Übergang Geestkante / Deich (vor 1965)
Übergangsbereich Geestkante / Deich (vor 1976)
Übergangsbereich Geestkante / Deich (vor 1976)
Übergangsbereich Geestkante / Deich (1976)
Übergangsbereich Geestkante / Deich (1976)

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