Uran ist ein auf der Erde weit verbreitetes, radioaktives Schwermetall. Es kommt von Natur aus in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Gesteinen und Mineralien, im Wasser, Boden und der Luft vor.
Für den chemischen Parameter Uran wurde ein Grenzwert in Höhe von 0,010 Milligramm pro Liter festgelegt. Er ist damit der weltweit strengste Grenzwert für Uran im Trinkwasser. Dieser Grenzwert wird für alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich nicht gestillter Säuglinge, als gesundheitlich sicher betrachtet. Uran ist für den Menschen nicht lebenswichtig. Bei anhaltender Aufnahme höherer Urankonzentrationen kann es durch die chemische Giftigkeit der Substanz jedoch zu Nierenschäden kommen.
Da sich Uran auf Grund der weiten Verbreitung auch im Trinkwasser nachweisen lässt, wurden in Schleswig-Holstein durch das Landesamt für soziale Dienste (LAsD) aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes zwei Studien zur Uranbelastung des Trinkwassers durchgeführt:
In der ersten Studie wurden zwischen Ende 2006 und Mitte 2007 landesweit Trinkwasser aus 375 Wasserversorgungsanlagen untersucht. Die Uranwerte lagen deutlich unter dem Grenzwert. Eine Zusammenfassung des Studie finden Sie hier:
In einer weiteren Studie 2013 wurden 212 private Hausbrunnen untersucht. Auch in diesen Trinkwasserproben waren die Urankonzentrationen in der Regel sehr gering und weit unterhalb des Grenzwertes. In Einzelfällen wurden jedoch auch höhere Konzentrationen, in einem Fall auch oberhalb des Grenzwertes, gemessen. Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie hier:
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